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Konya
Konya ist eine Stadt in der Region Konya in der Türkei InhaltsverzeichnisStadtteileHintergrundKonya ist wohl die "orientalischste" Stadt der Türkei und passt eigentlich gar nicht so ins Bild der Atatürk-Republik. Immer noch gilt sie als Stadt der Islam-Fundamentalisten und ist sekulären Türken zum Teil stark verhaßt. Dabei hat diese Stadt in den letzten Jahren einen starken Wandel erlebt. Liefen vor einem Jahrzehnt die meisten Frauen noch tief verschleiert durch die Straßen, hat sich die Kleidung inzwischen an die der Küstenstädte angepasst. Konya hat mehrere Stadtteile wie zum Beispiel Eregli oder Aksehir. Das Zentrum bildet die Mevlana Caddesi zwischen Alaaddin-Hügel und Mevlana-Kloster. AnreiseFlugzeugAm Rand der Stadt liegt ein Flughafen, den man aus dem Ausland über einen Zwischenstopp in Istanbul anfliegen kann. BahnDer Bahnhof befindet sich ca. 3 km westlich vom Zentrum. Nach Istanbul fahren täglich um 17.05 und um 20.55 Züge (fahrplanmäßige Dauer ca. 14 Stunden). Ein Ticket im Liegewagen (4er-Abteil) kostet 38 TL (Stand September 2010). Eine Schnellzugverbindung nach Ankara ist geplant. BusDer Busbahnhof, "Otogar" befindet sich nördlich vom Zentrum und ist mit der Straßenbahn Nr. 2 vom Alaaddin- Platz aus in ca. 30 Minuten zu erreichen. Er wird von den meisten der im Land zahlreich vorhandenen Busunternehmen angesteuert. AutoSchiffEher schwierig... MobilitätTaxis sind für mitteleuropäische Verhältnisse recht günstig. Für die Standardstrecke Universität - Otogar - Innenstadt fährt in sehr regelmäßigen Abständen eine Straßenbahn. E-Tickets zu 2.75 TL für zwei Fahrten bzw. 6 TL für fünf Fahrten müssen vor Fahrtantritt an der Verkaufsstelle erworben werden. Sie gelten auch für die zahlreichen Busse, für die es aber anscheinend keine Streckenübersicht gibt. SehenswürdigkeitenHauptattraktion Konyas ist das Mevlâna-Kloster, das seit seiner Schließung durch Mustafa Kemal Atatürk als Museum dient, aber immer noch eine Pilgerstätte ist (Eintritt 2TL). Darüber hinaus gibt es viele Moscheen (meist in seldschukischem Stil aus Backsteinen mit türkisen Fliesen) sowie zu Museen umgenutzte Medressen zu besichtigen: Alaaddin-Moschee auf dem Alaaddin-Hügel Iplikci-Moschee an der Südseite der Mevlâna Caddesi Şerafettin-Moschee nördlich der Mevlâna Caddesi Karatay Müzesi (Fliesenmuseum) in einer ehemaligen Medresse - nördlich des Alaaddin-Hügels Ince minare-Müzesi (Museum für Holzschnitzerei und Steinbildhauerei) ebenfalls in eienr ehemaligen Medresse - westlich vom Alaaddin-Hügel Koyunoğlu-Museum: Privater Nachlaß eines Eisenbahninspektors, ein Sammelsurium aus ausgestopften Tieren, Mineralien, Kalligraphien, alten Fotos, Teppichen etc. An der Südwestseite des Friedhofs entlang und nach der Kreuzung weiter geradeaus. AktivitätenSeit ein paar Jahren findet in der Woche bis zum 30. September in Konya das Mystic Music Festival statt, das bei freiem Eintritt abendliche Konzerte diverser Musiker_innen bietet. Es findet statt im Kulturzentrum ein Stück westlich vom Mevlana-Museum. [1] EinkaufenKulesite ist schon vom weitem am höchsten Wolkenkratzer der Stadt zu erkennen. Hier findet man alle Preislagen. Um das Mevlana-Kloster herum bieten Andenkenläden diversen Pilgerbedarf, von Mevlana Şeker (Zuckerzeug) über sich drehende Derwische und Amulett-Plastikmassenware bis hin zu Gebetsteppichen. KücheSpezialität Konyas ist das Fırın Kebab (im Ofen gebackenes Lammfleisch). Am Alaaddin-Hügel laden diverse Teegärten (Çaybahçe) zum Verweilen ein. NachtlebenDem Gerücht nach nicht vorhanden und tatsächlich für eine Stadt dieser Größe noch recht unterentwickelt. Allerdings gibt es versteckt einige großartige Gartencafes, die auch in der Nacht noch geöffnet sind und oft Livemusik und günstige alkoholische Getränke bieten. UnterkunftLernenDie Selcuk-Universität am Nordrand der Stadt ist mit über 80.000 Studenten (die korrekte Zahl ist nicht einmal der Verwaltungsspitze bekannt) die größte Universität des Landes. Sehr gute Fremdsprachenkenntnisse sollte man aber auch nicht auf dem Campus erwarten. ArbeitenSicherheitAngeblich führt Konya die Kriminalitätsstatistik des Landes an, wohl aber wegen der vielen "Religionsdelikte". Als Westler fühlt man sich dennoch recht sicher. Gesund bleibenKlarkommenDie freundliche, hilfsbereite und englischsprachige Touristeninformation befindet sich an der Aslanı Kışla Caddesi westlich des Mevlâna-Klosters. KommunizierenMit Händen und Füssen ist der Standard, es sei den man spricht fließend türkisch. Bei den Sehenswürdigkeiten und um sie herum wird durchaus englisch gesprochen. Weiter geht'sWeblinks
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