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Essen
Essen ist eine Großstadt im Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen. Stadtteile[Bearbeiten]Im Rahmen der Gemeindereformen des 20. Jahrhunderts wurden verschiedene, zuvor selbstständige Gemeinden in die Stadt eingegliedert, die sich teilweise bis heute eine gewisse Eigenständigkeit bewahrten und sehenswerte Altstädte haben. Diesbezüglich besonders beachtenswert sind die Stadtteile
Hintergrund[Bearbeiten]Essen ist eine Stadt im Zentrum des Ruhrgebiets mit knapp 567.000 Einwohnern. Zwar reicht seine Geschichte weit zurück, aber erst ab der Mitte des 19. Jahrhunderts wuchs es rasant von der Kleinstadt zur großen Industriestadt. 1896 erreichte die Stadt 100.000 Einwohner und wuchs bis 1962 auf 731.000 Einwohner. Rechnet man die heutigen Stadtteile hinzu, kommt man auf 749.000 Einwohnern. Bis 1988 war es die 5. größte Stadt Deutschlands, heute ist es nur noch die neuntgrößte. Die Einwohnerzahl nimmt weiter ab. Wie viele andere Industriestädte hat auch Essen wenig alte Sehenswürdigkeiten, kann aber durchaus mit einigen sehenswerten modernen Bauwerken aufwarten. Die klassische Schwerindustrie, die für die Essen berühmt war, ist im Rahmen des Strukturwandels seit den 70er Jahren gewichen. Heute ist Essen eine Dienstleistungs- und Verwaltungsstadt. Anreise[Bearbeiten]Flugzeug[Bearbeiten]Der Flughafen Düsseldorf ist nur knapp 30 km entfernt, ebenso liegen die Flughäfen Dortmund (45 km) und Weeze (75 km) in unmittelbarer Nähe, alle sind gut per Bahn und Auto zu erreichen. Bahn[Bearbeiten]Der Hauptbahnhof im Zentrum der Stadt ist ICE-Haltepunkt, am Bahnhof Essen-Altenessen (ca. 10 min. mit der U-Bahn vom Stadtzentrum entfernt) halten Regionalzüge der Linie Düsseldorf - Oberhausen - Gelsenkirchen - Hamm. Bus[Bearbeiten]Der Essener Hauptbahnhof ist zugleich Busbahnhof für internationalen Linienbusverkehr ("Eurolines"). Fahrplan- und Tarifinformationen des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr findet man unter http://www.vrr.de. Auto[Bearbeiten]Essen wird von drei Autobahnen durchtrennt (A40, A42 und A52), zudem mündet die Ruhrallee in eine Schnellstraße nach Wuppertal. Schiff[Bearbeiten]Aus Mülheim an der Ruhr ist der Essener Süden regelmäßig mit dem Schiff über die Ruhr zu erreichen. Die Personenschiffe fahren auf der Ruhr bis zum Baldeneysee. Zwischen Oberhausen und Gelsenkirchen (bzw. zur Kirmeszeit Herne-Crange) verkehrt ein Schiff auf dem Rhein-Herne-Kanal mit Halt an der Zweigertbrücke. Mobilität[Bearbeiten]Öffentlicher Personennahverkehr[Bearbeiten]In Essen fahren Sie mit der Essener Verkehrs AG, kurz EVAG (EVAG), die dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) angeschlossen ist. In Bussen steigt man vorne ein. Der Fahrschein muss vor Fahrtantritt abgestempelt (offiziell heißt es entwerten) werden. Die orangefarbenen Entwerterkästen stehen an den Zugängen zum Bahnsteig und in den Fahrzeugen. Tarif, Fahrkarten, Auskunftsstellen[Bearbeiten]Innerhalb des VRR gibt es 5 Preisstufen. Innerhalb einer Stadt gilt die Preisstufe A, für Fahrten in direkte Nachbarstädte gilt Preisstufe B, für Fahrten über 3 Stadtgebiete gilt Preisstufe C, Preisstufe D für das Gebiet VRR-Nord oder VRR-Süd und Preisstufe E gilt für Fahrten innerhalb des gesamten Verbundgebietes. Fahrpläne, Anschlüsse, Preisinformationen und Infos zu Sonderfahrkarten, Tageskarten und Zeitfahrkarten finden Sie auch im Internet unter (VRR). Innerhalb der Stadt verkehren zahlreiche Busse, 7 Straßenbahn- und 3 Stadtbahnlinien (U-Bahn). Auch die Straßenbahnen fahren im Zentrum unterirdisch. Zum öffentlichen Nahverkehr zählen auch die S-Bahnen, Regionalbahn und Regional-Expresszüge. An Wochenenden und vor Feiertagen fahren die "Nachtexpress"-Busse (NE) sternförmig durch das ganze Stadtgebiet stündlich die ganze Nacht hindurch. Taxi[Bearbeiten]
Der Grundpreis für Taxifahrten beträgt 3,- €, der Kilometerpreis tagsüber 1,75 €, zwischen 23:00 und 05:00 sowie an Sonn- und Feiertagen 1,85 €. Fahrrad[Bearbeiten]Es gibt kein flächendeckendes Radwegnetz. Etwas besser ist die Situation wenn man aus sportlichen Gründen Rad fährt und nicht bestimmt Ziele anfahren will. Einige ehemaligen Industriebahnstrecken sind in Radwege umgewandelt worden und sind zum Radfahren gut geeignet. Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten][hinzufügen listing]Museen, Ausstellungen[Bearbeiten]
die weltweit größte Ausstellung zeitgenössischen Designs in ehemaligen Kesselhaus
In einer spektakulären neuen Dauerausstellung wird die Geschichte des gesamten Ruhrgebiets erzählt.
Das Erfahrungsfeld, eine Entwicklung von Hugo Kükelhaus, beschäftigt sich mit der Aktivierung der sinnlichen Wahrnehmung.
Die Alte Synagoge Essen war der größte freistehende Synagogenbau nördlich der Alpen. Bis 1938 war sie Zentrum der jüdischen Gemeinde, danach erlebte sie eine sehr wechselvolle Geschichte bis sie 1980 in eine Gedenkstätte umgewandelt wurde. Die neue Ausstellung ist der jüdischen Kultur und dem jüdischen Leben im weitesten Sinne gewidmet.
Die hier gezeigten sakralen Exponate sind von unschätzbarem Wert und zeugen von der Macht und dem Reichtum der Fürstäbtissinnen, die Stift und Stadt Essen vom 9. bis ins 19. Jahrhundert hinein regierten. Die Goldene Madonna gilt als älteste vollplastische Marienfigur des Abendlandes.
Das Unperfekthaus perfekt zu beschreiben ist nahezu unmöglich, vielleicht kommt der Begriff "Creativhaus" der Wirklichkeit an nächsten. Der Eintritt kostet 5,50€, egal ob Sie sich als Besucher einfach einmal umschauen oder als Künstler Ihre Werke ausstellen möchten (nach vorheriger Absprache). Wenn Sie berücksichtigen das im Eintrittspreis auch nicht-alkoholische Getränke enthalten sind, lohnt sich der Besuch schon wenn Sie nur mal eine Weile mit Ihren Freunden in einem ungewöhnlichen Ambiente plaudern möchten.
Die legendäre Lichtburg ist Deutschlands größter und wohl auch schönster Filmpalast. Die Lichtburg verfügt über 1.250 Sitzplätze, eine rund 150 qm große Bildwand, beste Bild- und Tontechnik, eine große Theaterbühne und über einen weiteren kleineren Saal – das „Sabu“ mit 150 Plätzen. Jeden Monat werden bis zu zehn neue attraktive Filme gestartet, dazu kommen in unregelmäßigen Abständen NRW- und große Deutschlandpremieren. Da der denkmalgeschützte Filmpalast auch über eine Bühne und die historische Filmbar verfügt, gibt es hier neben den Kinovorstellungen auch Konzerte und Lesungen, Kabarett und Schauspiel. Kunst[Bearbeiten]Punktuell, aber vital: Die Kunstszene in Essen. Die Galerien verteilen sich über das gesamte Stadtgebiet mit einer Konzentration rund um das Museum Folkwang.
Industriekultur[Bearbeiten]
Führungen durch die Margarethenhöhe führt die Bürgerschaft Essen-Margarethenhöhe e.V. durch, Anmeldung: Tel: 0201 71 24 55 oder 71 28 40 oder im Internet Führungen durch die Musterwohnung veranstaltet das Ruhr Museum, Anmeldung: 0201 88 45 200 oder [email protected]
Wenn von Zeche Zollverein die Rede ist ist meistens der Schacht XII gemeint. Der Förderturm über Schacht XII gilt als ein Symbol des Ruhrgebietes. Die Zeche wurde 2001 zum Weltkulturerbe ernannt. Die Wahl fiel auf Zollverein wegen der Architektur - Zollverein wurde von den Architekten Fritz Schupp und Martin Kremmer, den damals führenden Architekten für Industriearchitektur, geplant und zwischen 1928 und 1932 erbaut - und weil Zollverein stellvertretend für den Strukturwandel im Ruhrgebiet steht - den ersten Strukturwandel zwischen 1850 und 1900 von der Agrarregion zur Montanindustrie und den heutigen Strukturwandel von der Montanregion zur Kreativwirtschaft und Dienstleistungsgesellschaft. Zollverein erschließt sich dem Besucher nicht von selbst, daher empfehle ich an einer der Führungen durch den Standort teilzunehmen. Anmeldung zur Führung ist erforderlich, Tel: 0201 246810, festes Schuhwerk wird empfohlen. Zur Zeche Zollverein gehört auch die Kokerei Zollverein in unmittelbarer Nachbarschaft. Adresse: Arendahls Wiese, 45141 Essen-Stoppenberg, Tel: 0201 246810. Weite Bereiche der Kokerei sind ganzjährig öffentlich begehbar. Der Kernbereich des Denkmals mit den eindrucksvollen Stätten der Koksproduktion kann nur im Rahmen von offenen oder gebuchten Führungen besichtigt werden. Anmeldung: 0201 93 11 22 33. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Außerdem gehören zum Ensemble Zollverein auch noch das: - red dot design museum, siehe dazu unter Museen - Ruhr Museum, siehe dazu unter Museen - La Primavera, eine Rauminstallation von Maria Nordman - Kunstschacht Zollverein, Arbeiten des Künstlers Thomas Rother - Palast der Projekte, eine begehbare Skulptur der Künstler Ilya und Emilia Kabakov Das Besucherzentrum in Halle A14 (erkennbar an der langen Rolltreppe) bietet umfangreiches Informationsmaterial zu Zollverein und zum Programm der Kulturhauptstadt RUHR.2010 Burgen, Schlösser[Bearbeiten]
Die Villa Hügel diente von 1873 bis 1945 der Familie Krupp als Wohnsitz und Repräsationsort des Unternehmens. Heutiger Eigentümer ist die "Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung". Im Großen Haus werden überregionale Kunstausstellungen gezeigt, während im Kleinen Haus die "Historische Ausstellung Krupp" über die Geschichte der Familie und des Unternehmens informiert.
Gotteshäuser[Bearbeiten]
Werktags Dom: 6.30 Uhr bis 18.30 Uhr Anbetungskirche: 6.30 Uhr bis 18.30 Uhr Samstags Dom: 9.00 Uhr bis nach der Abendmesse (ca. 19.30 Uhr) Anbetungskirche: 6.30 Uhr bis 18.00 Uhr Sonntags Dom: 9.00 Uhr bis nach der Abendmesse (ca. 20.00 Uhr) Anbetungskirche: geöffnet zu den Messzeiten (7.30 Uhr, 16.00 Uhr)
S6, SB19, Bus 169/180/190/NE8, T82: Albermannstr, Forstmannstr, Hohensteinweg, Klemensborn, Porthofplatz, Viehauser Berg, Werden Brücke, Werden S oder Werdener Markt Messe[Bearbeiten]
Parks & Seen[Bearbeiten]
Aktivitäten[Bearbeiten][hinzufügen listing]Events[Bearbeiten]
sonstiges[Bearbeiten]Yoga Raum, Eduard–Lucas-Str. 26a Einkaufen[Bearbeiten][hinzufügen listing]Essen trägt den (selbstgegebenen) Beinamen "Die Einkaufsstadt" und hat eine der ersten und größten deutschen Fußgängerzonen aufzuweisen, die gebildet wird aus der Kettwiger Straße, der Viehofer Straße und der Limbecker Straße sowie den dazwischen liegenden kleinen Straßen. Ab November beginnt der Essener Weihnachtsmarkt sowie die Essener Lichtwochen, die jedes Jahr zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland anlocken. Küche[Bearbeiten][hinzufügen listing]Ausgehen[Bearbeiten]In Essen-Rüttenscheid in und um das Giradet-Haus hat sich ein kleines Szeneviertel mit Kneipen, Straßencafés und Restaurants entwickelt. Dieses erstreckt sich mittlerweile entlang der gesamten Rüttenscheider Straße (kurz: Rü). Kneipen[Bearbeiten]
Restaurants[Bearbeiten]
Diskotheken[Bearbeiten]
Kultur[Bearbeiten]
Theater, Musical[Bearbeiten]
Das Bürgermeisterhaus in Werden ist das persönlichste Konzerthaus der Stadt. Geboten werden klassische Nachwuchstalente und etablierte Jazz-Musiker, stilvolle Kammermusik-Abende, Lesungen und Ausstellungen.
Das Theater des Doktor Stratmann ist auch überregional bekannt geworden durch das heitere medizinische Kabarett und ist damit ein gutes Beispiel für den Exportschlager Ruhrgebietshumor, mit dem Comedians wie Atze Schröder, Piet Klocke und Herbert Knebel berühmt geworden sind Unterkunft[Bearbeiten][hinzufügen listing]
Lernen[Bearbeiten]Essen ist Universitätsstadt im Rahmen der gemeinsamen Universität Duisburg-Essen. Das Gymnasium Werden kooperiert seit den späten 1960er Jahren mit der Folkwang Hochschule und bietet als einziges Gymnasium ein besonderes Bildungsangebot bis hin zum Leistungskurs Tanz an. Das neue Tanzhaus im alten Bahnhof Essen-Werden bietet dafür beste räumliche Voraussetzungen. Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Bundesgebiet belegen die Attraktivität dieses Ausbildungsangebots. Mittlerweile besuchen sogar junge Menschen aus dem benachbarten Ausland das Werdener Gymnasium. Fachbereich Tanz am Gymnasium Essen-Werden Arbeiten[Bearbeiten]Sicherheit[Bearbeiten]Gesund bleiben[Bearbeiten]Essen ist Kurort! Kuren ist bei "Kur vor Ort" in der GRUGA stadtnah möglich. Klarkommen[Bearbeiten]Verkehrsverein / Stadtmarketing [23], Am Hauptbahnhof 2, 45127 Essen, Tel. 0201 8872048, Fax 0201 8872044, Öffnungszeiten: Mo–Fr 9.00–17.30 Uhr, Sa 10.00–13.00 Uhr Gottesdienste Hl. Messen in katholischen Innenstadt-Kirchen:
Kommunizieren[Bearbeiten]Die meisten Essener verstehen sich als Menschen des Ruhrgebiets. Für die Kommunikation mit ihnen bedeutet das: Sie sind kontaktfreudig wie ihre Nachbarn im Westen, die Rheinländler, verlässlich wie die Westfalen im Osten, feiern gerne wie die polnischen Einwanderer, sind überhaupt tolerant gegenüber Menschen anderer Kulturen, denn das Ruhrgebiet hat Arbeitsmigranten aus mindestens 18 Nationen als ständige Mitbürger. Will sagen: Man kommt schnell in Kontakt mit Essenern und kann gut mit ihnen kommunizieren. (Ausnahmen bestätigen die Regel.) Weiter geht's[Bearbeiten]... in die anderen Städte des Ruhrgebiets oder nach Düsseldorf und Köln. Downloads[Bearbeiten]
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