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| Der Name Dinkelsbühl löst - ähnlich wie [[Rothenburg ob der Tauber]] oder [[Nördlingen]] - bei vielen Menschen sofort romantische Mittelaltergefühle aus. Das liegt an dem fast komplett erhaltenem mittelalterlichen Ortskern der komplett von einer Stadtmauer umgeben wird. | | Der Name Dinkelsbühl löst - ähnlich wie [[Rothenburg ob der Tauber]] oder [[Nördlingen]] - bei vielen Menschen sofort romantische Mittelaltergefühle aus. Das liegt an dem fast komplett erhaltenem mittelalterlichen Ortskern der komplett von einer Stadtmauer umgeben wird. |
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− | Lange bevor Dinkelsbühl im Jahre 1188 als "burgus Tinkelspuhel" Erwähnung findet wurde die Gegend schon besiedelt. Ein fränkischer Königshof wird auf das 8. Jahrhundert datiert. Im 10. Jahrhundert folgt eine Turmhügelburg. Im 12. Jahrhundert erfolgt dann die Erwähnung in einer Schenkungsurkunde Kaiser Barbarossas an seinen Sohn Konrad von Rothenburg. Ab 1274 ist Dinkelsbühl Reichsstadt und gelangt in den folgenden Jahrhunderten zu Wohlstand, der vorallem aus dem Wolltuchgewerbe herrührt. | + | Lange bevor Dinkelsbühl im Jahre 1188 als "burgus Tinkelspuhel" Erwähnung findet wurde die Gegend schon besiedelt. Ein fränkischer Königshof wird auf das 8. Jahrhundert datiert. Im 10. Jahrhundert folgt eine Turmhügelburg. Im 12. Jahrhundert erfolgt dann die Erwähnung in einer Schenkungsurkunde Kaiser Barbarossas an seinen Sohn Konrad von Rothenburg. Ab 1274 ist Dinkelsbühl Reichsstadt und gelangt in den folgenden Jahrhunderten zu Wohlstand, der vor allem aus dem Wolltuchgewerbe herrührt. |
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| Bereits 1534 tritt die Mehrheit der Bürger zur evangelischen Konfession über. Kaiser Karl V besiegt 1546 den Schmalkaldischen Bund und von nun an regiert ein katholischer Rat die Stadt. Im Dreißigjährigenkrieg des darauffolgenden Jahrhunderts (1618-1648) wechselt Dinkelsbühl acht mal den Besitzer. Letztlich erobern die Schweden Dinkelsbühl und von da an bleibt die Stadt von weiteren Plünderungen verschont. Nach dem Krieg wird im "Paritätsvertrag" eine Gleichberechtigung der Konfessionen beschlossen, aber bis ins 18. Jahrhundert keimen immer wieder Streitigkeiten auf. | | Bereits 1534 tritt die Mehrheit der Bürger zur evangelischen Konfession über. Kaiser Karl V besiegt 1546 den Schmalkaldischen Bund und von nun an regiert ein katholischer Rat die Stadt. Im Dreißigjährigenkrieg des darauffolgenden Jahrhunderts (1618-1648) wechselt Dinkelsbühl acht mal den Besitzer. Letztlich erobern die Schweden Dinkelsbühl und von da an bleibt die Stadt von weiteren Plünderungen verschont. Nach dem Krieg wird im "Paritätsvertrag" eine Gleichberechtigung der Konfessionen beschlossen, aber bis ins 18. Jahrhundert keimen immer wieder Streitigkeiten auf. |
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| [[WikiPedia:Dinkelsbühl]] | | [[WikiPedia:Dinkelsbühl]] |
Dinkelsbühl ist eine Stadt in Mittelfranken im Bundesland Bayern.
Hintergrund
Der Name Dinkelsbühl löst - ähnlich wie Rothenburg ob der Tauber oder Nördlingen - bei vielen Menschen sofort romantische Mittelaltergefühle aus. Das liegt an dem fast komplett erhaltenem mittelalterlichen Ortskern der komplett von einer Stadtmauer umgeben wird.
Lange bevor Dinkelsbühl im Jahre 1188 als "burgus Tinkelspuhel" Erwähnung findet wurde die Gegend schon besiedelt. Ein fränkischer Königshof wird auf das 8. Jahrhundert datiert. Im 10. Jahrhundert folgt eine Turmhügelburg. Im 12. Jahrhundert erfolgt dann die Erwähnung in einer Schenkungsurkunde Kaiser Barbarossas an seinen Sohn Konrad von Rothenburg. Ab 1274 ist Dinkelsbühl Reichsstadt und gelangt in den folgenden Jahrhunderten zu Wohlstand, der vor allem aus dem Wolltuchgewerbe herrührt.
Bereits 1534 tritt die Mehrheit der Bürger zur evangelischen Konfession über. Kaiser Karl V besiegt 1546 den Schmalkaldischen Bund und von nun an regiert ein katholischer Rat die Stadt. Im Dreißigjährigenkrieg des darauffolgenden Jahrhunderts (1618-1648) wechselt Dinkelsbühl acht mal den Besitzer. Letztlich erobern die Schweden Dinkelsbühl und von da an bleibt die Stadt von weiteren Plünderungen verschont. Nach dem Krieg wird im "Paritätsvertrag" eine Gleichberechtigung der Konfessionen beschlossen, aber bis ins 18. Jahrhundert keimen immer wieder Streitigkeiten auf.
1802 verliert Dinkelsbühl die Privilegien einer Reichsstadt und wird in den bayerischen Staatsverband eingegliedert. König Ludwig I ist es zu einem großen Teil zu verdanken, dass die Stadt ihr intaktes Bild bis heute erhalten konnte. In einem Erlass von 1826 verbietet er das Abreißen der Türme oder der Stadtmauern. Ab 1888 erfährt Dinkelsbühl eine große Popularität unter Malern, die von der romantischen Altstadt begeistert sind. Die Weltkriege im 20. Jahrhundert übersteht Dinkelsbühl glücklicherweise unversehrt.
Heute ist Dinkelsbühl eine Große Kreisstadt mit annähernd 12.000 Einwohnern.
Anreise
Bahn
Dinkelsbühl verfügt über einen eigenen Bahnhof. Dieser wird von der Museumsbahn "Romantische Schiene" des Bayerischen Eisenbahnmuseum Nördlingen regelmäßig angefahren, und verbindet ihn mit den Städten Nördlingen und Feuchtwangen, sowie an einigen Tagen auch mit Gunzenhausen. www.bayerisches-eisenbahnmuseum.de
Die nächsten DB Bahnhöfe sind in Crailsheim und Ellwangen/Jagst (22 km)im Westen, Nördlingen (30 km) im Süden und Ansbach (42 km) im Nordosten. Zu all diesen Orten bestehen Busverbindungen.
Bus
Von Ansbach und Crailsheim verkehren regelmäßig Busse. Daneben gibt es noch den Linienbus "Romantische Straße" der Deutschen Touring, der ab Frankfurt am Main, Füssen und München fährt.
Auto
Dinkelsbühl liegt nahe der Autobahn A7 zwischen Würzburg und Ulm. Die nächste Anschlussstelle ist die Ausfahrt Dinkelsbühl/Fichtenau. Durch Dinkelsbühl führt auch die B25, die hier Teil der Romantischen Straße ist.
Mobilität
Sehenswürdigkeiten
- Alter Bauhof / Kornspeicher
- Altes Rathaus
- Bäuerlinsturm
- Deutschordensschloss
- Dreikönigskapelle
- Faulturm & Parkwächterhäuschen
- Hezelhof
- Karmeliterkloster
- Kornspeicher (Jugendherberge)
- Marktplatz
- Neues Rathaus
- Nördlinger Tor / Stadtmühle
- Rothenburger Tor
- Segringer Tor
- Spitalanlage
- Wörnitztor
Aktivitäten
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Küche
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