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Salzburg
Salzburg ist die Landeshauptstadt des gleichnamigen Bundeslandes in der Mitte Österreichs, angrenzend an Bayern. Bekannt ist die Stadt vor allem als Geburtsort von Wolfgang Amadeus Mozart, für die Salzburger Festspiele und für seine barocke Altstadt, die zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt wurde. Mozart ist aber nicht der einzige weltberühmte Sohn der Stadt, auch der Physiker Christian Doppler und der Dirigent Herbert von Karajan wurden hier geboren und zahlreiche Berühmtheiten haben hier zeitweise gelebt, beispielsweise der Arzt Paracelsus, der Musiker Michael Haydn (ein Bruder des bekannteren Joseph Haydn), beide sind hier auch gestorben, der Schriftsteller Stefan Zweig und andere. Viele Touristen (vor allem aus dem englischen Sprachraum) verbinden auch den Film "The Sound of Music" mit der Stadt. Auch die Umgebung der Stadt bietet zahlreiche Attraktionen, vor allem landschaftlicher Art. Viele Seen laden im Sommer zum Baden ein, zu allen Jahreszeiten locken die Berge zum Wandern, Klettern und zur Ausübung des Wintersports.
Hintergrund[Bearbeiten]Die heute etwa 150.000 Einwohner zählende Stadt ist seit der Jungsteinzeit besiedelt und hieß keltisch Ivavo. 15 v. Chr. eroberten die Römer den Alpenraum, 45 n. Chr. erhielt die nunmehr römische Siedlung Juvavum das Stadtrecht. Von hier aus führten Römerstraßen in Richtung des heutigen Augsburg bzw. Wels und über den Radstädter Tauern nach Süden. Nach der Vertreibung der Römer durch Odoaker erfolgte im 6. Jhdt. die Besiedlung durch die Bajuwaren. Um etwa 700 n. Chr. kam der fränkische Missionar Rupert - heute der "heilige Rupert", der Landespatron von Salzburg - in das zerstörte Juvavum und gründete das Männerkloster St. Peter und das Frauenkloster Nonnberg, beide Klöster bestehen bis heute. Auf Grund des damals bedeutenden Salzbergbaus im Gebiet des heutigen Bad Reichenhall entstand in dieser Zeit der Name "Salzburg". 739 wurde Salzburg Bistum, 755 wurde der irische Missionar Virgil der erste Bischof von Salzburg, seit 798 ist Salzburg Erzbistum. 1077 wurde mit der Errichtung der Festung Hohensalzburg begonnen. 1588 kam es zur endgültigen Vertreibung der Protestanten, nachdem es schon Jahrzehnte vorher zu blutigen Aufständen von zum protestantischen Glauben übergetretenen Bauern und Bürgern gekommen war. Am Ende des 16. Jahrhunderts, begann unter Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau, die Umgestaltung der engen mittelalterlichen Stadt zum "deutschen Rom", dessen Bauten vor allem im italienischen Barock ausgeführt wurden. Der Dreißigjährige Krieg ging an Salzburg dank des diplomatischen Geschicks von Erzbischof Paris Lodron und der gut ausgebauten Stadtbefestigung glücklicherweise vorüber. 1800 übernahm die französische Armee unter Napoleon die Kontrolle über das Erzbistum, der Erzbischof musste fliehen. Im Rahmen der Neuordnung Europas durch den Wiener Kongress verlor Salzburg einige Landesteile an Bayern (Rupertiwinkel mit Tittmoning) und Tirol (Brixen im Thale) und kam nach Jahrhunderten der Selbständigkeit 1816 endgültig zu Österreich. Anreise[Bearbeiten]Flugzeug[Bearbeiten]Der Flughafen Salzburg W. A. Mozart (SZG) ist der zweitgrößte Flughafen Österreichs. Er liegt 4 km westlich der Innenstadt und wird aus dem deutschsprachigen Raum direkt angeflogen:
Bahn[Bearbeiten]Salzburg ist aus den Richtungen München, Linz, Wien, Graz, Klagenfurt, Innsbruck und Bregenz problemlos mit der Bahn erreichbar. Von München aus gibt es jede Stunde eine sehr preiswerte Verbindung mit Nahverkehrszügen (Fahrzeit ca. 2 Stunden), in denen das "Bayernticket" oder das "Schöne Wochenende Ticket" gilt, die wesentlich teureren IC und EC Züge brauchen ca. 1,5 Stunden. Schnelle Verbindungen gibt es auch von Bregenz (ca. 4h15), Innsbruck (ca. 1h50), Linz (ca. 1h10) und Wien (ca. 2h45); nur eher langsame Verbindungen gibt es von Klagenfurt (ca. 3h05) und Graz (ca. 4h10). Durchgehende Züge von Zürich brauchen ca. 5h15, von Budapest ca. 5h50. Vom Bahnhofsvorplatz aus fahren zahlreiche Stadtbusse in wenigen Minuten in die Innenstadt. Von der S-Bahnstation Altstadt-Mülln aus ist man zu Fuß in kurzer Zeit in der Altstadt. Bus[Bearbeiten]Die Stadt ist aus dem Umland auch mit regelmäßig verkehrenden Linienbussen erreichbar. Einen fahrplanmäßigen Fernbusverkehr nach Salzburg gibt es nicht. Fernbusse die Salzburg ansteuern sind gechartert. Auto[Bearbeiten]Mit dem Auto ist Salzburg aus Richtung Wien, Linz über die Westautobahn (A1), vom Süden her über die Tauernautobahn (A10) sowie von Deutschland (München), und Innsbruck aus über die A8 zu erreichen. In Österreich ist die Benutzung der Autobahnen kostenpflichtig. Die dazu benötigten Vignetten sind in Varianten für ein Kalenderjahr, zwei Monate oder 10 Tage (jeweils ab Lochung) an vielen grenznahen Tankstellen zu erhalten. Achtung: Kontrollen sind häufig, vermehrt vollautomatisch elektronisch und die Strafen sind hoch! Um die Autobahnmaut zu umgehen, kann man von Deutschland aus kommend die A8 München-Salzburg bei der Ausfahrt Bad Reichenhall verlassen und über Freilassing oder über den Walserberg und die B1 in die Stadt gelangen. Tagestouristen ist zu empfehlen, das Auto am Stadtrand oder auf einem der ausgeschilderten Park&Ride Parkplätze stehen zu lassen, da Parkplätze in der Stadt rar sind, das Parken in Zentrums- und Bahnhofsnähe auf 3 Stunden beschränkt und im inneren Bereich zudem gebührenpflichtig ist. Im Altstadtbereich darf auf manchen Busspuren zu gewissen Zeiten (vor allem für Ladetätigkeiten) geparkt werden, wer auch knapp außerhalb dieser Zeiten noch dort steht wird rigoros abgeschleppt! Wer unbedingt im Altstadtbereich parken möchte tut dies am besten in den Mönchsberggaragen, erreichbar über den Stadtteil Riedenburg. Von hier gibt es auch einen direkten Zugang zu Festspielhaus. Die Gebühren sind jedoch relativ hoch. Eine ebenfalls gebührenpflichtige Parkmöglichkeit unmittelbar in der Altstadt gibt es nahe der Salzach am Rot-Kreuz-Parkplatz, dieser ist jedoch meist ausgelastet. In Altstadtnähe gibt es noch gebührenpflichtige Parkplätze nahe dem Müllner Bräu und am Mirabellplatz. Schlechtwettersperre: In der Hochsaison im Sommer leidet die Stadt oft unter einem völligen Verkehrsinfarkt, weil viele Touristen mit dem KFZ vom Umland in die Stadt fahren wollen, wenn das Wetter zum Baden oder Wandern zu schlecht ist. Um größere Staus zu verhindern werden deshalb die Einfahrten in die Stadt, für Fahrzeuge mit ausländischen und Kennzeichen anderer Bundesländer gesperrt. Es ist dringend zu empfehlen, in einem solchen Fall mit der Bahn anzureisen, da die Staus sich erfahrungsgemäß bis weit in das Umland hinein ausdehnen können. Erlaubt ist die Zufahrt mit Salzburger Kennzeichen (S, SL, HA, ZE, TA, und JO), diese sind auch am Salzburger Wappen erkennbar, sowie Fahrzeuge aus dem deutschen Grenzgebiet mit dem Kennzeichen BGL (Berchtesgadener Land). Mobilität[Bearbeiten]Der öffentliche Nahverkehr wird von der Plattform StadtBus betrieben, innerhalb der Stadt werden meist elektrisch betriebene O-Busse verwendet. Da Salzburg über ein streckenweise gut ausgebautes Radwegenetz verfügt, kommt man mit dem Fahrrad in kurzer Zeit an jeden beliebigen Ort, in konkurrenzlos kurzer Zeit in die Innenstadt. Die wichtigsten Radwege führen entlang beider Ufer der Salzach. In unmittelbarer Nähe der Staatsbrücke gibt es auch einen Fahrradverleih, auch manche Hotels verleihen Fahrräder. Ist man zu Fuß unterwegs, so sollte man nach Möglichkeit die Wege entlang der Salzach benützen, hier ist es am ruhigsten und schönsten.
Richtung Bergheim, Oberndorf, Lamprechtshausen, Trimmelkam Richtung Seekirchen, Neumarkt, Straßwalchen Richtung Hallein, Golling, Bischofshofen Richtung Freilassing, Bad Reichenhall, Berchtesgaden (Deutschland) Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten][hinzufügen listing]Die gesamte Altstadt ist UNESCO Weltkulturerbe. Schon der Weltreisende Alexander von Humboldt soll Salzburg zusammen mit Neapel und Konstantinopel zu den drei schönsten Städten der Welt gezählt haben. Kirchen[Bearbeiten]
Burgen und Schlösser[Bearbeiten]
Denkmäler[Bearbeiten]Am Mozartplatz, [7]. befindet sich das Denkmal des berühmtesten Sohnes von Salzburg, Wolfgang Amadeus Mozart. edit Im Sebastiansfriedhof in der Linzer Gasse befindet sich das Grab von Constanze Weber-Nissen, der Frau W. A. Mozarts, sowie ein Christian-Doppler-Gedenkstein und das Paracelsusdenkmal. Sehenswert ist dort außerdem das eindrucksvolle Mausoleum des Erzbischofs Wolf Dietrich. Museen[Bearbeiten]
Straßen und Plätze[Bearbeiten]Die wohl berühmteste Gasse in Salzburgs Altstadt (links der Salzach) ist die Getreidegasse, durch die sich im Sommer die Touristenströme quälen. Besonderheit sind die zahlreichen, leider nur mehr zum Teil historischen Schilder, die auf Geschäfte und Gaststätten hinweisen. Die meisten Geschäfte sind mittlerweile Ableger internationaler Konzerne, die horrende Mietpreise bezahlen, nur um hier auch präsent zu sein. Von etlichen historischen Häusern besteht nur mehr die Fassade, das Innenleben wurde rücksichtslos "modernisiert". Die bedeutendste Stätte ist hier das Geburtshaus von Wolfgang Amadeus Mozart, das heutige Museum Mozarts Geburtshaus. Sehr sehenswert sind die zahlreichen "Durchhäuser" (Durchgänge) mit ihren Innenhöfen zwischen Universitätsplatz und Getreidegasse einerseits und Getreidegasse und Griesgasse anderseits. Highlights der Altstadt sind noch die rund um den Dom angelegten Plätze (Domplatz - im Sommer finden hier die Jedermann-Aufführungen statt -, Residenzplatz mit dem Residenzbrunnen und Kapitelplatz mit einer Pferdeschwemme), sowie anschließend der Mozartplatz mit dem Mozartdenkmal, weiters der Alte Markt und der Universitätsplatz, auf dem wochentags der "Grünmarkt", ein Markt für frische bäuerliche Lebensmittel (Obst, Gemüse, Milchprodukte, Fleischprodukte, Brot, Blumen etc.) stattfindet. Neben dem Neutor, einem Tunnel durch den Mönchsberg, der die Altstadt mit dem Stadtteil Riedenburg verbindet befindet sich das Festspielhaus. Vor seinem Umbau zu seiner heutigen Verwendung befanden sich hier Stallungen der Erzbischöfe, daran erinnert heute noch eine Pferdeschwemme, wo früher die Pferde gewaschen wurden. Rechts der Salzach, in der sogenannten Neustadt, befindet sich die Linzergasse, ebenfalls Fußgängerzone, hier ist es ähnlich aber ursprünglicher, weniger "touristisch" als in der Getreidegasse. Noch viel stiller und ebenfalls sehr sehenswert ist die Steingasse mit kleinen Bars und Galerien, beide Gassen beginnen beim Platzl am rechten Brückenkopf der Staatsbrücke. In der Nähe des Platzl befinden sich der Makartplatz mit der Dreifaltigkeitskirche und dem Landestheater. Neben diesem ist ein Eingang zum Mirabellgarten mit dem gleichnamigen Schloss. Parks[Bearbeiten]Vor allem der barocke Mirabellgarten sowie der Hellbrunner Park laden Besucher wie Einheimische zum Verweilen ein. Wer allerdings längere Zeit in einem Park verbringen will, sollte sich trotz der größeren Entfernung zur Stadt für den Hellbrunner Park (erreichbar mit der Buslinie 25, gebührenpflichtige PKW-Parkplätze) entscheiden, denn hier ist viel mehr Platz, man darf man sich auch in die Wiese legen oder picknicken und es gibt einen Kinderspielplatz. Alternativ dienen sowohl der Mönchsberg (links der Salzach) als auch der Kapuzinerberg (rechts der Salzach) als grüne Ruheoasen inmitten der Altstadt: den Mönchsberg erobert man beispielsweise über die Stiege im Toscaninihof unmittelbar neben dem Festspielhaus. Man kann am Berg Spaziergänge jeweils bis Nonntal (Richtung Festungsberg) oder in der anderen Richtung bis Mülln machen und bekommt nicht nur jede Menge beeindruckende Ausblicke auf die Stadt und die Umgebung, sondern auch genügend Bänke und Wiesen für die gelegentliche Rast. Der Mönchsberg ist auch mittels Aufzug von der Gstättengasse aus zum Museum der Moderne ohne Anstrengung erreichbar. Der Kapuzinerberg ist über einen Aufgang in der Linzer-Gasse oder der Steingasse zu begehen. Unmittelbar nach dem ersten etwas steilen Stück bekommt man als Belohnung einen der schönsten Blicke auf das Barockensemble der Altstadt auf der linken Salzachseite sowie ein tolles Panorama über die sogenannte Neustadt (rechts der Salzach) und Teile des moderneren Salzburg. Auf dem Berg selbst kann man einen ausgedehnten Wald-Spaziergang machen und Ruhe und Erholung vom hektischen Treiben in den Gassen finden. Oben gibt es das Franziski-Schlössl mit einer Gaststätte. Verschiedenes[Bearbeiten]
Aktivitäten[Bearbeiten][hinzufügen listing]Touren[Bearbeiten]Touristen werden in Salzburg ein breites und vielseitiges Ausflugsangebot vorfinden. Eine der wohl bekanntesten Veranstaltungen ist die Sound of Music Tour von Panoramatours. Doch nebenbei gibt es noch zahlreiche andere Fahrten in das Umland, vor allem in das Salzkammergut, auf den Großglockner und natürlich Stadtrundfahrten, welche die Möglichkeit bieten in kurzer Zeit das Wichtigste in Salzburg kennenzulernen. Klassische Konzerte[Bearbeiten]Es gibt zahlreiche Konzertveranstaltungen unterschiedlichsten Niveaus. Fast täglich werden irgendwo "The Bests of Mozart", inklusive der "Kleinen Nachtmusik" aufgeführt, mit und ohne "Candlelight Dinner". Am bekanntesten sind wohl die Salzburger Festspiele [65] welche in den Sommermonaten stattfinden und eine erkleckliche Zahl an klassischen Konzerten, Opernaufführungen und Theaterinszenierungen mit internationalen Superstars bieten. Die Eintrittspreise sind hoch, das Publikum zu einem erheblichen Teil dem Geldadel angehörend, der schon einmal zwischen zwei Sätzen eines Klavierkonzertes enthusiastisch applaudieren muss, weil er sich vom von den Medien so hochgepushten Star am Klavier derart in die höchsten künstlerischen Gefielde entführt fühlt. Es werden jedoch auch Karten zu erschwinglichen Preisen angeboten, diese sind jedoch oft schnell vergriffen und eine Reservierung ist schon bis zu einem Jahr im Vorhinein sinvoll. Das gemeine Salzburger Volk wird auch mit sehr billigen oder sogar kostenfreien Karten für Generalproben beglückt. Man erlebt dann leger gekleidete Musiker auf der Bühne, muss sich selber nicht in Anzug oder Abendkleid zwängen und hat, wenn der Dirigent nicht zu oft unterbricht, ein ordentliches oft hochklassiges Konzerterlebnis. Es gibt auch noch Osterfestspiele und Pfingstfestspiele, beide sind, was das Publikum angeht, noch elitärer. Das Mozarteumorchester, sozusagen das Salzburger Hausorchester, spielt nicht nur zu den Festspielen, sondern ganzjährig an verschiedenen Spielorten. [66] Viele heute hochkarätige Solisten haben ihre ersten Konzerterfahrungen bei den Salzburger Schlosskonzerten im Schloss Mirabell gesammelt. Hier finden mehrmals die Woche Kammerkonzerte auf oft respektablem Niveau statt. [67] Klassische Konzerte werden auch im Gotischen Saal bei der Bürgerspitalkirche, in verschiedenen Räumlichkeiten des Stiftes St. Peter und auf der Festung Hohensalzburg (Festungskonzerte) veranstaltet [68]. Aufgrund der Vielzahl an Kirchen in der Stadt Salzburg, sind Kirchenkonzerte in Salzburg an der Tagesordnung und das Angebot erstreckt sich in viele Richtungen: Chor, Orgel, Gospel. Karten hierzu bekommt man meist direkt am Eingang. [69] Ebenso gibt es die Möglichkeit Konzerte und Dinner zu verbinden. Eine davon ist das Mozart Dinner Concert im Stiftskeller von St. Peter. Dort hat schon die Mozartfamilie gespeist. Geboten wird ein Menü mit Rezepten aus der Mozartzeit. Dazu ein Konzert mit Arien und Duetten aus Don Giovanni, Figaro, Die Zauberflöte. Ein klassisches Streichquintett (2 Violinen, Bratsche, Cello, Kontrabass), musiziert gemeinsam mit zwei Sängern. [70] Moderne Musik[Bearbeiten]Eine gute Adresse für Jugendliche ist das Rockhouse Salzburg [71] in der Schallmooserhauptstraße, welches immer wieder Größen der Rockszene auf die Bühne bitten kann und auch im Bereich neuer Bands ein gutes Gespür für interessante Musik und zukünftige Größen der Szene beweist. Einige weitere diesbezügliche Lokalitäten:
Theater[Bearbeiten]
Einkaufen[Bearbeiten][hinzufügen listing]Die Salzburger Altstadt, vor allem die Bereiche Getreidegasse und Linzergasse, wird gerne als "Schönstes Shopping-Center der Welt" beworben und lädt sicherlich zum Spazieren und Kaufen ein, wobei die Angebotsvielfalt allerdings beschränkt ist. In der Getreidegasse werden vorwiegend Souvenirs und Bekleidung, auch internationaler Modeketten geboten, originelle Fachgeschäfte werden hier immer weniger (die können sich die horrenden Mieten, die internationale Konzerne hier bereit sind zu zahlen, nicht leisten), doch findet man solche noch in der Linzergasse. In der übrigen Stadt ist das Angebot an Geschäften einer mitteleuropäischen Großstadt entsprechend. Das größte Shopping-Center - der Euro-Park - befindet sich im Stadtteil Taxham. Die Preise hier sind ortsüblich, das Flair entspricht dem eines Shopping-Centers. Erreichbar ist er auch mit dem Bus oder der S-Bahn. An der Alpenstraße 107 gibt es das SCA (Shoppingcenter Alpenstraße) und an der Kreuzung Fürbergstraße, Schallmooser Hauptstraße das ZIB (Zentrum im Berg), das ZIB beherbergt auch ein empfehlenswertes Griechisches Restaurant. Am Salzburger Hauptbahnhof wurde Ende 2011 das Forum als neues Einkaufszentrum direkt in der Stadt erneuert. Das alte Gebäude wurde in 'Forum 2' umbenannt und ebenfalls renoviert. Besonders innovativ ist die Brücke, die beide Gebäude verbinden und über der stark frequentierten Straße verläuft. Empfehlenswerte Geschäfte im Zentrum (Altstadt):
Küche[Bearbeiten][hinzufügen listing]In Salzburg findet man zahlreiche Restaurants und Gasthäuser mit österreichischer Küche, sowie zahlreiche italienische, chinesische und auch sonstige internationale Restaurants. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist sehr unterschiedlich, die Preise manchmal abhängig von der Nähe zu touristischen Sehenswürdigkeiten. Als Gradmesser für das Preisniveau eines Lokals kann das "Wiener Schnitzel" (vom Schwein, seit etlichen Jahren für "Gesundheitsbewusste" auch aus Putenfleisch) mit Beilage und Salat gelten, ein Gericht, das praktisch überall auf der Speisekarte steht: Unter € 10.-- ist billig, über € 12.-- mittel, über € 15.-- teuer. Vorsicht: Das "echte" Wiener Schnitzel ist aus Kalbfleisch und darf um einige Euro teurer sein! Eine normale "Halbe Bier" (0,5 l) vom Fass bis € 3,00 wäre ausgesprochen billig, über € 3,50 teuer. Pils, Weißbier oder sonstige Spezialbiere kosten jedenfalls mehr! Als ein Hinweis auf das Qualitätsbewusstsein des Kochs mag gelten: Wird das Wiener Schnitzel mit Pommes frites als Beilage angeboten, so ist dies als Zeichen für unteres Qualitätsniveau oder zumindest als verwerfliche Anpassung an den Main Stream zu werten. (Beides wird in Fett herausgebacken, das gilt in der guten Küche als Fauxpas! Klassische Beilage wären Petersilienkartoffeln, oder auch der Kartoffelsalat.) Allerdings wird ein "Kinderwiener" (kleines Wiener Schnitzel) auch in der besseren Gastronomie oft mit Pommes frites serviert, da Kinder erfahrungsgemäß sehr auf diese Beilage fixiert sind. Die berühmten "Salzburger Nockerl" sind eine luftige Süßspeise aus einer im Ofen gebackenen Masse aus Zucker, etwas Milch, Eigelb und Eischnee. Sie müssen frisch gemacht werden und die Zubereitung braucht Sorgfalt und relativ viel Zeit. Es empfiehlt sich daher, dieses Gericht rechtzeitig zu bestellen, um zu längere Wartezeiten zu vermeiden! Auch stehen Salzburger Nockerl zwar oft auf der Speisekarte, sind aber dann nicht verfügbar, meist dann, wenn die Küchenbesatzung zu viel Arbeit hat. Achtung: Salzburger Nockerl sind sehr süß und letztendlich nicht Jedermanns Geschmack! Für den schnellen Hunger zu empfehlen sind die zahlreichen Würstelstände, die mit Altbewährtem wie "Frankfurter", "Käsekrainer" und "Debreziner" etc. aufwarten. Eine übrigens in Salzburg erfundene Spezialität ist das "Bosna" (1 Paar Schweinsbratwürstel in einem Weißbrotstangerl mit gehackter Zwiebel und Gewürzen), das beste Bosna gibt es nach Meinung der Einheimischen seit vielen Jahren in einem Durchhaus zwischen Universitätsplatz und Getreidegasse in unmittelbarer Nähe zum "Goldenen Hirschen", hier steht fast immer eine Menschenschlange an. Günstig[Bearbeiten]preislich günstige Lokale mit gleichzeitig akzeptabler Qualität findet man im Innenstadtbereich nicht, hier muss in die äusseren Stadtteile ausgewichen werden.
Mittel[Bearbeiten]
Gehoben[Bearbeiten]
Ausgehen[Bearbeiten]
Unterkunft[Bearbeiten][hinzufügen listing]Günstig[Bearbeiten]
Mittel[Bearbeiten]
Gehoben[Bearbeiten]
Luxus[Bearbeiten]
Lernen[Bearbeiten]Arbeiten[Bearbeiten]Arbeit für EU Bürger ist gesetzlich geregelt und nach Maßgabe möglich, Bürger außerhalb der EU brauchen eine Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung, welche schwierig zu bekommen sein kann. Die Verdienstmöglichkeiten für Facharbeiter sind gut, ungelernte oder nur mangelhaft qualifizierte Arbeitskräfte sind einem starken Lohndumping ausgesetzt. Im Gastgewerbe herrscht Arbeitskräftemangel, allerdings sind hier die Verdienstmöglichkeiten bei oft schlechten Arbeitsbedingungen eher bescheiden. In diesem Bereich arbeiten bereits überwiegend Ausländer. Sicherheit[Bearbeiten]Salzburg ist eine vergleichsweise sichere Stadt, tags wie nachts kann man sich weitgehend sorgenfrei bewegen. Auf touristisch stark frequentierten Plätzen sollte man sich jedoch vor Taschendieben in Acht nehmen. Problematisch kann es nachts in der Altstadt am Rudolfskai werden, hier ist es in der Vergangenheit immer wieder zu Gewaltexzessen schwer betrunkener Jugendlicher gekommen. In Salzburg gibt es viele Spielautomatenlokale. Gewinnauszahlungen sind in Stadt und Land Salzburg illegal man hat daher keinen Rechtsanspruch darauf. In den meisten Lokalen werden die Gewinne aber anstandslos ausbezahlt und die Exekutive sieht weg, obwohl diese Automaten nicht versteckt in einem Hinterzimmer stehen. Eine Polizei die womöglich auch bei anderen strafbaren Handlungen nicht einschreitet, könnte ein Sicherheitsrisiko darstellen. Gesund bleiben[Bearbeiten]Die Versorgung mit Ärzten und Krankenhäusern in Salzburg ist hervorragend, Apotheken gibt es genügend. An Sonn- und Feiertagen sowie in der Nacht haben immer bestimmte Apotheken nach einem regelmäßigen Plan Dienst. Die nächste offene Apotheke ist auch bei jeder geschlossenen Apotheke angeschrieben. Gewisse Medikamente sind nur mit ärztlichem Rezept erhältlich. Rettung und Notarzt sind unter der Nummer 144 rund um die Uhr erreichbar. Mit den meisten Ländern bestehen Abkommen über die soziale Sicherheit. Erkundigen Sie sich gegebenenfalls in Ihrem Heimatland. Besondere medizinischen Vorkehrungen für einen Salzburg-Urlaub sind nicht notwendig. Das Leitungswasser ist von hervorragender Qualität. Problematisch ist der Nichtraucherschutz in der Gastronomie. Zwar ist in größeren Gaststätten ein Trennung von Raucher- und Nichtraucherbereich vorgeschrieben, jedoch funktioniert diese in vielen Lokalen auf Grund fehlender baulicher Trennung nur sehr mangelhaft. Auch kann es vorkommen, dass der Nichtraucherbereich nur in einem kleinen, ungemütlicheren und im Winter nur schlecht geheizten Raum ausgewiesen ist. Zu beachten wäre vielleicht, dass es auch im Hochsommer dauerhaft regnerisch ("Salzburger Schnürlregen") und relativ kalt werden kann: Regenschutz und warme Bekleidung nicht vergessen! Klarkommen[Bearbeiten]In ganz Österreich wird deutsch (in ländlichen Gebieten teilweise durchaus auch mit starker mundartlicher Färbung) gesprochen, mit Englisch kommt man im Tourismusland Österreich und besonders in Salzburg ebenso problemlos weiter. Die einheimische Bevölkerung wirkt auf Fremde vor allem in Tourismusgebieten vielleicht etwas reserviert, ist aber durchaus hilfsbereit.Touristen-Informationsstellen gibt es am Hauptbahnhof, beim Park & Ride Parkplatz Salzburg Süd und in der Innenstadt am Mozartplatz. Die Tourismus Salzburg GmbH ist eine Einrichtung zur Förderung des Fremdenverkehrs in der Stadt Salzburg. Kommunizieren[Bearbeiten]Seit der Privatisierung der Post- und Telekommunikationsdienstleistungen in Österreich sind öffentliche Telefonzellen rar geworden. Handyempfang ist weitgehend flächendeckend möglich, über den günstigsten Roamingtarif für Ausländer informiert der jeweilige Netzbetreiber. Zugang zum Internet ist von praktisch allen Hotels aus gegeben. Internet-Cafes gibt es in der Innenstadt kaum, vermehrt in der Bahnhofsgegend, diese sind meist in der Hand von Ausländern und wechseln oft Ort und Betreiber. Weiter geht's[Bearbeiten]Auf Grund seiner geographisch günstigen Lage kann man von der Stadt Salzburg aus viele interessante Landschaften und Städte erreichen. Die Städte München, Linz und Wien sind problemlos und schnell erreichbar. Das Salzkammergut mit seinen zahlreichen landschaftlichen Besonderheiten und kulturellen Attraktionen (Bad Ischl) liegen praktisch vor der Haustür. Die größte Eishöhle der Welt, die Eisriesenwelt bei Werfen, ist leicht in einem Tagesausflug sowohl mit dem eigene Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu besuchen. Die verschiedenen Gebiete des Nationalpark Hohe Tauern mit seinen Hauptorten Zell am See und Mittersill liegen nur etwa 1 1/2 - 2 Autostunden entfernt und können auch mit der Bahn erreicht werden. Hallein als Hauptort des Tennengaues mit seiner sehr gut erhaltenen Altstadt, dem Keltenmuseum und einem Schaubergwerk auf dem Dürrnberg ist in einer viertel bis halben Stunde sehr gut mit der Bahn oder dem Auto erreichbar. Auch viele oberbayerische Sehenswürdigkeiten, so der Chiemsee mit dem berühmten Schloss Herrenchiemsee, sind leicht in einem Tagesausflug zu entdecken.
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