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Nottingham
Hintergrund[Bearbeiten]Nottingham ist bekannt durch die Legende um Robin Hood. Nachdem die Stadt im 9. Jahrhundert von den Wikingern erobert wurde, gibt es noch heute zahlreiche Höhlen im häufig vorkommenden Sandstein. Anreise[Bearbeiten]Flugzeug[Bearbeiten]In der Nähe von Nottingham gibt es den East Midlands Airport (EMA), der hauptsächlich mit Billigfluggesellschaften wie EasyJet, bmi baby oder Ryanair erreichbar ist. Von Deutschland aus kann man ausschließlich mit Ryanair ab Berlin-Schönefeld (SXF) fliegen (Stand 02/2010).Der East Midland Flughafen ist mit dem Flugzeug so gut wie gar nicht zu buchen. Es ist ab Dortmund wesentlich einfacher mit easyjet nach Luton zu fliegen. Am Flughafen fahren die Shuttle Busse zur Luton Airport Parkway Station im 10 min. Takt ab. Für 1,60Pfund fährt er direkt zum Bahnhof. Mit dem East Midland Train geht es im Stundentakt direkt nach Nottingham.Für 2 Erwachsene,Hin und Rückfahrt, bezahlt man 88,00Pfund. Im Voraus zu buchen ist nur mit einer Kreditkarte möglich. In Nottingham am Bahnhof stehen genug Taxen zur Verfügung die uns dahin brachten wo wir hin mussten. Auch die Preise mit dem Taxi waren überraschend pre4iswert. Alles von Deutschland aus geplant und angenehm überrascht wie gut es geklappt hat. Der Flughafen ist über eine 24/7-Busverbindung, den Skylink, mit Nottingham verbunden. Die Busse fahren von früh morgens bis spät abends im 30-Minuten-Takt, nachts alle 60 Minuten, und bringen einen fast ohne Zwischenhalte direkt ins Stadtzentrum. Die Fahrtzeit beträgt ca. 45 Minuten. Eine Einzelfahrt (inkl. Rückfahrt innerhalb von 24 Stunden) kostet pro Person 5 Pfund, eine Gruppenkarte 7 Pfund (bis zu fünf Personen; maximal zwei Erwachsene bzw. maximal vier Kinder). Wer innerhalb eines Monates zurückfährt, kann sich gleich das Return Ticket kaufen. Es kostet 8 Pfund pro Person oder 12 Pfund für eine Gruppe. Eine weitere Möglichkeit ist der tagsüber stündlich verkehrende indigo-Bus. Dieser fährt noch über verschiedene Nachbarorte, bevor er nach Nottingham kommt. Der Vorteil ist, dass die Fahrkarten hier im Schnitt günstiger sind als beim Skylink, außerdem sind die Sitze hier besonders bequem (Ledersitze). Man fährt aus einer anderen Richtung in Nottingham ein und kommt so beispielsweise direkt in die Stadtteile Beeston und Lenton oder zur University of Nottingham. Die Fahrtzeit bis ins Stadtzentrum beträgt 50-60 Minuten. Auch schön: wenn man nicht viel Gepäck dabei hat, kann man zwischendurch aussteigen und einen schönen Pub besuchen. Man sollte den Busfahrer allerdings vorher fragen, ob man dann gleich vom Flughafen aus eine Fahrkarte nach Nottingham kaufen kann, oder nur bis zum Pub. Wenn der Fahrer gut drauf ist, hat er sicher eine Empfehlung und wird Bescheid sagen, wenn man aussteigen muss. Ansonsten ist es empfehlenswert, bei der Haltestelle Sawley Marina auszusteigen. Dort kann man, wie der Name nahelegt, nach dem Bier oder dem Essen auch einen kleinen Spaziergang machen. Weitere Flughäfen in der Nähe sind Birmingham, Manchester, Liverpool, London-Stansted und London-Luton. Von London-Luton und Birmingham aus fahren Züge direkt nach Nottingham. Hier sollte man allerdings die Fahrkarte im Voraus buchen, weil es sonst recht teuer werden kann. Ansonsten sind alle Flughäfen direkt mit den Bussen von National Express zu erreichen, das gilt auch London-Heathrow und Gatwick. Auch hier hilft frühes Buchen um Geld zu sparen (außerdem sichert man sich so einen Sitzplatz im Bus). Bahn[Bearbeiten]Nottingham ist mehrfach täglich mit dem Zug von den wichtigsten englischen Metropolen aus direkt erreichbar:
Alle Routen lassen sich - auch aus Deutschland - problemlos zentral über die offizielle Seite des Verbundes National Rail buchen. Bei rechtzeitiger Vorausbuchung lassen sich teils sehr hohe Rabatte erzielen. Achtung: Für die Abholung der Tickets am Automaten ist die zur Buchung genutzte Kreditkarte notwendig! Es ist möglich, mit dem Eurostar nach London St. Pancras zu fahren und dort direkt in einen Zug nach Nottingham umzusteigen. Man sollte allerdings bedenken, dass man keine durchgängige Fahrkarte von einer deutschen Stadt bis nach Nottingham kaufen kann, sondern nur bis nach London. Falls der Eurostar Verspätung hat und man seinen (möglicherweise fest gebuchten) Anschlusszug verpasst, sind die englischen Bahnangestellten in der Regel sehr freundlich und lassen einen auch einen anderen Zug nehmen. Man muss in dem Fall einfach an den Fahrkartenschalter im Bahnhof gehen und fragen. Die Schalter sind auch noch in den späten Abendstunden besetzt. Bus[Bearbeiten]Nottingham ist über den Zentralen Omnibusbahnhof, der Broadmarsh Bus Station, sehr gut mit dem Bus zu erreichen. Auto[Bearbeiten]Mobilität[Bearbeiten]Öffentliche Verkehrsmittel[Bearbeiten]Mit 68 nummerierten Buslinien wird von Nottingham City Transport ein hervorragendes Stadtbus-Netz angeboten, welches nahezu jeden Teil der Stadt versorgt. Darüber hinaus gibt es eine Straßenbahn, die zwischen dem Bahnhof und dem Außenbezirk Hucknall verkehrt, sowie einige private Betreiber, deren Busse auch über die Stadtgrenzen hinaus fahren. Die Haupt-Stadtbuslinien fahren tagsüber in der Regel alle 10 Minuten, abends etwa alle 30 Minuten. An den Wochenenden wird ein stündlicher Nachtbusverkehr angeboten, der ausschließlich aus dem Stadtzentrum heraus befördert. Die Nachtbusse fahren in den Nächten von Freitag auf Samstag sowie von Samstag auf Sonntag immer um 01:15, 02:15 und 03:15 am Victoria Centre ab. Eine Einzelfahrt (Single Ticket) für die Stadtbusse kostet 1,60 Pfund (Vorsicht, man darf mit dieser Fahrkarte nicht umsteigen), eine Tageskarte (All Day Ticket) kostet genau das doppelte, nämlich 3,20 Pfund, und gilt auch für die Straßenbahn. Das macht die Sache sehr einfach, denn sobald man eine Hin- und Rückfahrt plant, kann man sich getrost eine Tageskarte kaufen und bleibt somit flexibel. Will man auch die privaten Buslinien nutzen, sollte man sich ein Kangaroo Ticket für 3,40 Pfund kaufen; es wird in allen Bussen sowie der Straßenbahn verkauft. Diese Fahrkarte gilt dann den ganzen Tag lang in der Straßenbahn und in allen Bussen sowie Zügen im Stadtgebiet von Nottingham. Damit hat man also maximale Flexibilität. Außerdem sollte man zumindest einmal mit dem indigo-Bus oder the two gefahren sein. Auf diesen Linien fahren klimatisierte Busse des Betreibers Trent Barton mit erstklassiger Lederausstattung. Wichtig zu wissen ist auch, dass man in den Stadtbussen von NCT immer passend bezahlen muss. Die Busfahrer sind nicht in der Lage, Wechselgeld herauszugeben, da das Geld beim Fahrer in eine Art Automat geworfen werden muss. Wenn man kein passendes Kleingeld hat, sollte man vorher bei Passanten nach Wechselgeld fragen oder mit einem privaten Bus bzw. der Straßenbahn fahren (dort muss nicht passend gezahlt werden). Wenn man plant, mindestens eine Woche in Nottingham zu bleiben, kann sich eine Wochen- oder Monatskarte (Easyrider Ticket) lohnen. Diese Fahrkarten bekommt man im Reisezentrum von Nottingham City Transport (NCT Travel Centre), welches sich in der Innenstadt am Old Market Square direkt an der Straßenbahnhaltestelle befindet. Eine Fahrplanauskunft für alle öffentlichen Verkehrsmittel, die in Nottingham verkehren, findet man bei Triptimes. Ein nettes weiteres Informationsangebot ist Attractions by Tram, darunter beispielsweise auch die Broschüre Beer by Tram, welche man für eine Kneipentour mit der Straßenbahn nutzen kann. Fahrrad[Bearbeiten]Das Radfahren innerhalb Nottinghams ist nur bedingt zu empfehlen. Auf den meisten großen Straßen muss man auf der Busspur fahren, wenn es überhaupt eine gibt. Die vorhandenen Radwege sind oft nur halbherzig markiert oder gar nicht vom Gehweg getrennt, sodass man ständig Fußgängern ausweichen muss. Oft hören Radwege auch plötzlich im Nichts auf. Ohne Stadtplan mit eingezeichneten Radwegen sollte man es also lieber nicht versuchen, es sei denn, man kennt die Strecke. Radfahrerfreundliche Stadtpläne für Nottingham gibt es kostenlos z.B. in Fahrradgeschäften. Pläne für die Umgebung kann man in Fahrradgeschäften oder Tankstellen kaufen. In Großbritannien gibt es ein nationales Radwegenetz, wovon die Route 6 auch durch Nottingham und den Sherwood Forest führt (erkennbar an den kleinen roten Schildern mit einer 6 darauf). Aber auch hier ist Vorsicht geboten, da die Beschilderung und Markierung zum Teil sehr zu Wünschen übrig lässt. Ein Fahrradverleih wird beispielsweise von Bunney's Bikes angeboten. Dieses Fahrradgeschäft befindet sich in der Carrington Street in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs und der Broadmarsh Bus Station. Dort bekommt man auch die kostenlosen Radfahrer-Stadtpläne. Auto[Bearbeiten]Mit dem Auto kommt man in Nottingham recht gut voran, wenn nicht gerade Berufsverkehr ist. Die Innenstadt ist für Autos komplett gesperrt (dort dürfen nur Busse und Taxis fahren). Man muss das Auto also abstellen und entweder zu Fuß gehen oder mit dem Bus fahren. Wenn man am Victoria Centre oder an der Broadmarsh Bus Station parkt, kann man von dort aus alle 10 Minuten mit dem kostenlosen Bus Centre Link durch die Innenstadt fahren. Es ist auch zu empfehlen, die gut ausgeschilderten Park-and-Ride-Parkplätze der Straßenbahn zu nutzen. Taxis[Bearbeiten]Die englischen Taxis stehen in der Innenstadt quasi überall, und die Fahrer warten nur darauf, angesprochen zu werden. Es gibt verschiedene Betreiberfirmen, von denen einige die original englischen Taxis einsetzen, andere setzen normale Autos ein. Die Firmen mit den normalen Autos sind in der Regel günstiger, aber unter umständen weniger komfortabel. Auf jeden Fall sollte man immer darauf achten, dass am Nummernschild die (gut sichtbare) Genehmigung angebracht ist. Das ist eine Plastiktafel mit dem Stadtwappen sowie einer Seriennummer. Zu Fuß[Bearbeiten]Im Stadtzentrum ist eigentlich alles fußläufig zu erreichen. Die meisten Sehenswürdigkeiten konzentrieren sich auf die recht kompakte Innenstadt. Und auch sonst kann man sich überlegen, die eine oder andere Strecke zu Fuß zurückzulegen, da in Nottingham die Entfernungen auf dem Stadtplan erfahrungsgemäß oft größer aussehen als sie in Wirklichkeit sind. Die direkte Innenstadt von Nottingham ist nur Bussen und Taxen vorbehalten. Es ist aber alles zu Fuss sehr gut zu erreichen und innerhalb Nottingham's vom Prinzip her kein Auto erforderlich. Bushaltestellen findet man überall und auch die Taxen sind immer bereit Fahrgäste auf zu nehmen. Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten][hinzufügen listing]
Aktivitäten[Bearbeiten][hinzufügen listing]
Einkaufen[Bearbeiten][hinzufügen listing]Es gibt zwei große mehrgeschössige Einkaufszentren: das Victoria Centre im Norden der Innenstadt und das Broadmarsh Shopping Centre im Süden; beide Einkaufszentren werden durch den kostenlosen Centre Link sowie durch einen großen Teil der normalen Stadtbusse verbunden. Von außen sind die beiden Gebäude nicht besonders schön, dafür haben sie in ihrem Innern umso mehr zu bieten. Wem es dort zu eng ist, für den hält Nottingham eine große Fußgängerzone bereit, die sich zwischen den beiden Einkaufszentren über das gesamte Stadtzentrum erstreckt. Man muss also nicht lange suchen, um ein Geschäft zu finden, das einem gefällt. Viele Ketten sind vertreten, einige davon auch mehrmals. Man kann in England durchaus gute Schnäppchen machen. DVDs sind beispielsweise sehr viel günstiger als in Deutschland (allerdings haben diese meistens keine deutsche Tonspur), das gilt ebenso für Videospiele. Bei Klamottenläden sollte man auch die Augen offen halten. Aber auch wenn Geschäfte allgemein mit heruntergesetzten Preisen werben, ist das oft mehr als nur Bauernfängerei. Wer die deutschen Preise ungefähr kennt, wird schnell günstige Angebote entdecken. Für Lebensmittel sind die Supermärkte Tesco (günstig, sehr große Auswahl) im Victoria Centre oder Waitrose (gehobene Qualität) in der Milton Street, gegenüber vom Victoria Centre, zu empfehlen. An jedem dritten Freitag im Monat gibt es außerdem einen Feinschmeckermarkt auf dem Old Market Square. Küche[Bearbeiten][hinzufügen listing]
Nachtleben[Bearbeiten]
Unterkunft[Bearbeiten][hinzufügen listing]
Lernen[Bearbeiten]In Nottingham gibt es zwei große Universitäten:
Arbeiten[Bearbeiten]Sicherheit[Bearbeiten]Die Polizei wird nicht müde, die Einwohner vor Einbrechern etc. zu warnen. Die meisten Einfamilienhäuser sind mit Alarmanlagen (oder -attrappen) ausgestattet und die Polizei zeigt hohe Präsenz in der gesamten Stadt. Im Prinzip ist Nottingham aber nicht unsicherer als eine durchschnittliche deutsche Stadt. Wenn man nachts unterwegs ist, trifft man in den Ausgehvierteln häufig auf Betrunkene. Damit sollte man vor allem während der Vorlesungszeit (September - Juni) rechnen. Gesund bleiben[Bearbeiten]Man sollte immer seine europäische Krankenversicherungskarte (EHIC; bei der Krankenkasse erkundigen) dabei haben. Diese garantiert eine kostenlose Krankenversorgung im Vereinigten Königreich. Zahnärzte müssen allerdings generell privat bezahlt werden, wobei eine Auslandsreisekrankenversicherung diese Kosten oft übernimmt.
Klarkommen[Bearbeiten]Die meisten Menschen sind sehr freundlich und helfen gerne weiter. Wenn man mal nicht weiter weiß, kann man Passanten, Busfahrer und andere Angestellte immer ansprechen und bekommt eine freundliche Auskunft. Gute Hinweise bekommt man auch im Nottingham Tourism Centre im Rathausgebäude (Old Market Square). Dort warten Mitarbeiter, die sich sehr gut in der Stadt und Umgebung auskennen. Außerdem findet man dort eine große Auswahl an Prospekten. Kommunizieren[Bearbeiten]Weiter geht's[Bearbeiten]
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