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Berlin
Stadtbezirke[Bearbeiten]Berlin ist in 12 Stadtbezirke gegliedert, die jeweils mehrere Ortsteile beinhalten:
Die meisten dieser zusammengesetzten Stadtbezirke entstanden durch die Bezirksfusion im Januar 2001. Vorher war die Stadt in 23 Bezirke eingeteilt, von welchen sich einige noch in älteren Reiseführern finden: Charlottenburg, Friedrichshain, Hellersdorf, Hohenschönhausen, Köpenick, Kreuzberg, Lichtenberg, Marzahn, Mitte, Moabit, Neukölln, Pankow, Prenzlauer Berg, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Steglitz, Tempelhof, Tiergarten, Treptow, Wedding, Weißensee, Wilmersdorf und Zehlendorf. Für Touristen sind vor allem die Stadtteile Mitte, Tiergarten, Charlottenburg, Schöneberg, Kreuzberg, Friedrichshain und Prenzlauer Berg interessant, da sich hier die meisten Sehenswürdigkeiten und/oder eine geballte Konzentration an Einkaufs- und Ausgehmöglichkeiten befinden. Einen Ausflug lohnen jedoch auch die früheren Städte Spandau und Köpenick. Beide wurden erst 1920 in Berlin eingegliedert und sind älter als die Hauptstadt. Sie verfügen über sehenswerte Altstadtkerne. In den anderen Außenbezirken finden sich auch einige Sehenswürdigkeiten die jedoch vor allem für längere Aufenthalte interessant sind. Wer die Natur liebt findet im Tiergarten ausgedehnte Grünflächen und bedeutende Sehenswürdigkeiten. Weiter draußen sind der Grunewald und die Havelseen, vor allem der Wannsee und der Müggelsee lohnenswerte Ausflugsziele. Hintergrund[Bearbeiten]Berlin hat zwei Hauptzentren und mehrere Stadtzentren, nicht erst seit der Teilung Berlins. Schon um 1900 wurde das Gebiet zwischen dem Zoologischen Garten, dem Kurfürstendamm und der Tauentzienstraße der Neue Westen oder auch Zooviertel genannt. Nach dem 2. Weltkrieg nannte man es City oder Zoo. Heute heißt es auch offiziell City West. Das historische Zentrum heißt Mitte. Der Alexanderplatz (Alex) war Ost-Berlins Zentrum. Heute ist es ein Umsteigeplatz für Regionalbahn, S-Bahn, U-Bahn und Straßenbahn mit einem Kaufhaus, einem Elektromarkt, einem Shopping Center und einem Hotel. Das Nachtleben findet woanders statt, z.B. in der Oranien- oder Friedrichstraße, im Prenzlauer Berg (Prenzlberg), Kreuzberg oder in den Nebenstraßen vom Kurfürstendamm (Ku'damm). Zuerst wurde 1197 die Burg Spandau urkundlich erwähnt, dann 1209 Köpenick, 1237 ist Cölln an der Furt über die Spree erwähnt und schließlich gegenüber dieser Siedlung 1244 Berlin. 1307 schlossen sich beide Städte zur Doppelstadt Berlin-Cölln zusammen. 1470 wurde Berlin zur kurfürstlichen Residenzstadt der Mark Brandenburg erhoben, 1701 zur Hauptstadt des neugegründeten Königreichs Preussen und 1871 zur Hauptstadt des Deutschen Kaiserreichs. Ab 1918 war Berlin die Hauptstadt der Weimarer Republik. Erst 1920 wurden die inzwischen zu Großstädten gewachsenen Orte rund um Berlin zu Groß-Berlin eingemeindet. 1945 wurde die Stadt von den Siegermächten in vier Sektoren geteilt. Die Sowjetunion erhielt den größten (östlichen) Teil, einschließlich der historischen Mitte. 1949 wurde Ost-Berlin die Hauptstadt der DDR. Am 13. August 1961 wurde dann eine unüberwindbare Mauer zwischen West-Berlin und Ost-Berlin von der DDR gebaut, die erst im November 1989 abgerissen wurde. Seit dem 3. Oktober 1990 ist Berlin eine Stadt ohne Grenze und die Hautptstadt der Bundesrepublik Deutschland. Das westliche Zentrum um den Bahnhof Zoo und dem Kurfürstendamm – die City West – ist Berlins größtes Geschäfts- und Einkaufszentrum, aber touristisch hat es sich doch nach der alten Mitte zurück orientiert. Seit den 80er Jahren sind viele historische Gebäude wieder aufgebaut worden, und es wird immer noch um die Stadtgestaltung diskutiert und weiter gebaut. Das 1951 gesprengte Berliner Schloß wird seit 2013 als Humboldt-Forum wieder aufgebaut. Anreise[Bearbeiten]Flugzeug[Bearbeiten]Berlin verfügt derzeit über die beiden internationalen Verkehrsflughäfen Berlin-Tegel und Berlin-Schönefeld. Der neue Flughafen Berlin Brandenburg, der den Flughafen Tegel ablösen soll, wird nach mehreren Verzögerungen frühstens 2018 eröffnet werden. Der Flughafen Tegel wird bis dahin weiter in Betrieb bleiben. Der zentrumsnahe Flughafen Berlin-Tempelhof wurde bereits 2008 geschlossen. Das Flugfeld ist zum Erholungsgelände umgewidmet worden. Bahn[Bearbeiten]Die Hauptstadt hat seit 2006 einen neuen Hauptbahnhof in der Nähe der Regierungsgebäude. Dort wo bis 1951 der Lehrter Bahnhof für die Züge aus Hamburg und Hannover und bis 2002 der Lehrter Stadtbahnhof standen, steht heute ein Kreuzungsturmbahnhof, der Züge aus vier Richtungen aufnimmt. Die 3 oberirdischen Bahnsteige bedienen die S-Bahn (Stadtbahn) und die Ost-West-Fernbahn, die 4 unterirdischen Bahnsteige haben neue Nord-Süd-Verbindungen erschlossen, wobei die abzweigenden Hamburg- und Hannover-Verbindungen schneller sind als über die Ost-West-Strecke. Darüber hinaus werden die Bahnhöfe Berlin Ostbahnhof, Berlin Südkreuz, Berlin Gesundbrunnen und Berlin-Spandau regelmäßig von Fernzügen angefahren. Einige Züge aus Russland und Polen enden in Berlin-Lichtenberg. An den früheren Fernbahnhöfen Berlin-Zoologischer Garten, Berlin Friedrichstraße und Berlin Alexanderplatz halten nur noch Regionalzüge. Neben dem S-Bahnhof Potsdamer Platz ist 2006 der neue unterirdische Regionalbahnhof Berlin Potsdamer Platz entstanden. Am S-Bahnhof Ostkreuz sind Regionalbahnsteige im Bau. An kleinen Bahnhöfen in den Außenbezirken hält jeweils nur eine Nahverkehrslinie. - Bahnauskunft Die oberirdischen Gleise weisen Konstruktionsfehler auf und müssen 2015 für ca. 3 Monate gesperrt werden. Bus[Bearbeiten]Verschiedene Unternehmen bieten Busverbindungen nach Berlin an, die meist am Zentralen Omnibusbahnhof am Funkturm (ZOB) enden (Bus: X34, X49, M49, 104, 139, 218, 349 „Messedamm/ZOB/ICC“, S-Bahn: „Messe Nord/ICC“). Die wichtigsten Unternehmen mit Busfernverkehr von und nach Berlin sind BerlinLinienBus und Gulliver's Busreisen. Auto[Bearbeiten]Auch mit dem Auto kann man Berlin gut erreichen. Um Berlin herum gibt es die BAB A10, den sogenannten Berliner Ring. Von ihm führen zahlreiche Ausfahrten in die Vororte von Berlin. In Berlin selber gibt es die Stadtautobahnzubringer A115 vom Dreieck Nuthetal im Südwesten über die AVUS zum Funkturm, vom Dreieck Oranienburg im Norden A111 vorbei am Flughafen Tegel ebenfalls zum westlichen Stadtring A100. Vom Schönefelder Kreuz im Süden führt die A113 am Schönefelder Flughafen vorbei an das südöstliche Ende des halbgeschlossenen Autobahnstadtringes in Neukölln. Grundsätzlich gibt es viele Anwohnerparkzonen, die Parkraumbewirtschaftung wird immer mehr ausgedehnt und überwacht. Daher empfiehlt es sich das Auto nur zur An- und Abreise zu nutzen. Ansonsten kann man auf das hervorragende ÖPNV-Netz der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und der S-Bahn ausweichen. Berlin hat seit 2008 eine Umweltzone eingerichtet, in die seit 01.01.2010 nur Autos mit einer grünen Umwelt-Plakette einfahren dürfen. Diese Umweltzone liegt im Inneren des S-Bahn-Rings (die Stadtautobahnen gehören nicht zur Umweltzone). Mobilität[Bearbeiten]Das durch die Teilung Berlins getrennte Netz des öffentlichen Personenverkehrs ist wieder zusammengeführt. Stillgelegte S-Bahn-Strecken und U-Bahnhöfe wurden größtenteils erneuert und reaktiviert, sodass Berlin heute wieder über ein sehr gut ausgebautes Nahverkehrssystem verfügt, das sich für die Stadterkundung empfiehlt. Die S-Bahn verkehrt in der Innenstadt über drei Magistralen: der Stadtbahn (Ost-West), dem Nord-Süd-Tunnel und der Ringbahn. Schwerpunktmäßig in den östlichen Vorstädten, im Westen aber immerhin bis Potsdam, sind weitere S-Bahn-Strecken vorhanden; besonders bei längeren Distanzen sowie Fahrten in westliche Außenbezirke lohnt sich auch die (gestattete) Nutzung des DB-Regionalverkehrs. Die U-Bahn ergänzt das Netz besonders in den westlichen Stadtteilen geradezu optimal; in den östlichen Stadtteilen existiert ein engmaschiges, bis weit in die Vororte reichendes Straßenbahnnetz. Busse fahren im gesamten Stadtgebiet. 2004 wurden von der BVG so genannte "Metro-Linien" bei Bus ("MetroBus") und Straßenbahn ("MetroTram") eingeführt. Diese fahren tagsüber mindestens im 10-Minuten-Takt, haben jedoch trotz des Namens "Metro-..." nichts mit der U-Bahn zu tun. • Berliner Verkehrs-Betriebe • Telefon-Auskunft: 030-19 449. Der Nord-Südtunnel der S-Bahn ist zwischen Gesundbrunnen – Friedrichstraße – Potsdamer Platz - Yorckstraße vom 16. Januar bis 4. Mai 2015 komplett gesperrt. Empfehlenswert für Besucher ist eine Fahrt mit den Buslinien 100 und 200, die vom Bahnhof Zoologischer Garten über den Boulevard „Unter den Linden“ zum Alexanderplatz an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vorbei führen. Die Linie 100 fährt an der Siegessäule und am Reichstagsgebäude vorbei, während die Linie 200 an der Philharmonie und über dem Potsdamer Platz fährt. Für den Nachtverkehr existieren diverse Nachtbus- und Nachtstraßenbahnlinien, die auch in der Woche von 1 und 5 Uhr im 30-Minuten-Takt fahren. Am Wochenende fahren die meisten S- und U-Bahnlinien die ganze Nacht hindurch, auf die werktägliche Betriebspause zwischen 1 und 4:30 Uhr wird also verzichtet. Auf für den Nachtverkehr gelten die normalen Fahrscheine. Fahrräder können zu jeder Zeit in S-Bahnen, U-Bahnen und Straßenbahnen mit einem Zusatzfahrschein mitgenommen werden. In Bussen dürfen Fahrräder nur in Nächten ohne U-Bahn-Verkehr auf den Linien N1 bis N9 mitgenommen werden. Fahrkarten[Bearbeiten]Das Bus- und Bahnnetz in Berlin ist in drei Tarifzonen A (innerhalb des Innenstadtrings), B (restliches Stadtgebiet) und C (Umland bis 15 km) gegliedert. Es existieren jedoch nur Fahrkarten für zwei benachbarte oder alle drei Tarifbereiche, also entweder AB (ganz Berlin, Einzelfahrschein: 2,70 € (Jan. 2015), Kinder: 1,70 €, Tageskarte: 6,90 €, Gruppentageskarte bis 5 Pers.: 16,90 €, BC oder ABC. All diese Fahrscheine sind 2 Stunden gültig, dürfen aber nur in eine Fahrtrichtung genutzt werden. Jedoch sind innerhalb der Gültigkeit Fahrtunterbrechungen erlaubt. Wer neben Berlin auch Potsdam oder andere Orte im Umland (wie Königs Wusterhausen, Oranienburg oder das ehemalige Konzentrationslager Sachsenhausen besichtigen will oder den Flughafen Berlin Schönefeld / Berlin Brandenburg erreichen muss, kann hierfür ABC-Fahrscheine nutzen oder einen Anschlussfahrschein erwerben. Mit ihm kann ein bestehender Fahrschein für AB oder BC auf ein ABC Fahrschein aufgewertet werden. Er gilt immer für 2 Stunden und ist auch mit Zeitkarten, wie der 7-Tage-Karte kombinierbar. Radfahrer benötigen einen Zusatzfahrschein. Die Fahrkarten müssen vor Fahrtantritt entwertet werden. Für kürzere Fahrten gibt es den Kurzstreckenfahrschein für 1,60 €. Mit diesen kann man sechs Busstationen oder drei U-Bahnstationen fahren. Der Berliner Verkehr ist jedoch auch im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg organisiert, so dass kostengünstig auch Ausflüge in andere Brandenburgische Ziele, wie Rheinsberg oder Frankfurt an der Oder, möglich sind. Hier empfiehlt sich für Gruppen bis zu 5 Personen das Berlin-Brandenburg-Ticket zu 29 €, dass auch zum Teil nach Polen (grenznahe Regionen) gilt. Vor dem Fahrscheinkauf sollten sich Berlin-Besucher über die Art und die Länge ihres Aufenthaltes im Klaren sein. Wer etwa einen 3-Tage-Besuch mit vielen Museumsbesuchen plant, kann mit der so genannten "Berlin WelcomeCard" 72 Stunden mit bis zu drei Kindern den ÖPNV Berlins und Potsdams (Tarifbereich Berlin ABC) nutzen und erhält in vielen Museen, Theatern und anderen kulturellen Einrichtungen bis zu 50% Rabatt. Die Karten kann man volle 48 bzw. 72 Stunden nutzen. Der Erwerb lohnt teilweise schon für das reine Fahren, z.B. kann man ein 48-Stunden-Ticket von Freitag 12:00 Uhr bis Sonntag 12:00 Uhr nutzen (dann stehen 19,50 € für die Berlin WelcomeCard dem Kaufpreis für drei Tageskarten zu je 6,90 € gegenüber). Man kann auch 5-Tagesvarianten der Touristentickets erwerben. Wer 7 Tage in Berlin bleibt, für den empfiehlt sich die 7-Tage-Karte, Spätaufsteher, die mindestens 10 Tage bleiben, sollten über die 10-Uhr-Monatskarte nachdenken, die einen Monat lang ab Ausstellung gültig ist. Für den umwelt- und preisbewussten Berlinbesucher bleibt also das vorherige Studium der Tarifübersicht unerlässlich. Tipp für Museumsinteressierte: mit der Berlin WelcomeCard Museumsinsel erhält man zusätzlich zu den normalen Leistungen der Berlin WelcomeCard freien Eintritt in alle Museen der Berliner Museumsinsel: Alte Nationalgalerie, Altes Museum, Bodemuseum, Neues Museum und Pergamonmuseum (gilt nicht für Sonderausstellungen). Sie kostet € 40,50 mit einer Gültigkeit von 72 Stunden im Tarifbereich Berlin ABC. Neben dem freien Eintritt in die o. g. Museen erhält man Rabatte bei rund 200 touristischen Partnern. Eine kostenfreie Broschüre mit Innenstadtplan und S- und U-Bahn-Netz ist mit inbegriffen. Erhältlich ist die Berlin WelcomeCard in vielen Berliner Hotels sowie am Hauptbahnhof Berlin, Flughafen Berlin-Tegel und Flughafen Berlin-Schönefeld, Zoologischer Garten, Alexanderplatz und Friedrichstraße sowie in den "Tourist Informationen". Schiff und Fähren[Bearbeiten]Berlin hat viele Seen und Gewässer. Die Stern- und Kreisschifffahrt bietet einige Linien und viele Touren über die Seen an. Besonders sehenswert sind die Touren vom Wannsee zum Tegeler See oder über den Müggelsee. Die BVG-Fähre verbindet Wannsee mit Alt-Kladow zum BVG-Tarif. Weitere 5 Fähren fahren im Südosten Berlins. Stadtpläne[Bearbeiten]
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten][hinzufügen listing]Berlin besitzt eine sehr große Zahl verschiedener Sehenswürdigkeiten, wobei sich die bedeutendsten in den beiden Stadtzentren sowie im Gebiet um den Potsdamer Platz befinden. Die bekanntesten, die bei einem Berlinbesuch nicht fehlen dürfen, sind das Brandenburger Tor, das Reichstagsgebäude, das Holocaust Mahnmal, das Rote Rathaus, der Gendarmenmarkt, die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche sowie die Schlösser Charlottenburg und Bellevue. Darüber hinaus existieren jedoch auch in den Außenbezirken viele Sehenswürdigkeiten, wie etwa die Altstadt Spandau, das Schloss Köpenick oder die "Gärten der Welt" im Erholungspark Marzahn. Überblick
Zentrum West[Bearbeiten]
Sony Center[Bearbeiten]
Kulturforum[Bearbeiten]Weil Westberlin von der historischen Stadtmitte abgeschnitten war, baute man schon in den 1960er Jahren südöstlich des Tiergartens ein neues Kulturzentrum mit der Philharmonie, der Neuen Nationalgalerie und der Staatsbibliothek, in Konkurrenz zur Alten Nationalgalerie und Staatsbibliothek in der damaligen ost-Berlin. Später kamen die Gemäldegalerie, die Kunstbibliothek, das Kupferstichkabinett, das Kunstgewerbemuseum, der Kammermusiksaal und das Musikinstrumentenmuseum hinzu und grenzt heute an das Potsdamer Quartier an.
Außenbezirke[Bearbeiten]
Museen[Bearbeiten]Berlin hat vier Museumskomplexe:
Weitere Museen sind im Kreuzberg: Deutsches Technik Museum Berlin, Martin-Gropius-Bau, Kreuzberg-Museum, Jüdisches Museum Berlin, Museum am Checkpoint Charly und Topographie des Terrors. Kultur[Bearbeiten]Museen und Galerien[Bearbeiten]
Theater, Opern, Musicals[Bearbeiten]
Konzerte[Bearbeiten]
Kabarett[Bearbeiten]
Kino[Bearbeiten]Berlin ist auch die Kinohauptstadt Deutschlands. Mit mehr als 440 Leinwänden in 100 Kinos bietet das Kinoprogramm in Berlin äußerst viel Abwechslung, insbesondere im Programmkino-Bereich. Die bekanntesten Arthouse-Lichtspielhäuser sind:
Die bekanntesten Multiplex-Kinos sind:
Aktivitäten[Bearbeiten][hinzufügen listing]Sport[Bearbeiten]Berlin ist die Heimat verschiedener Profimannschaften in den höchsten deutschen Ligen. Im Fußball der Herren spielt der FC Union Berlin in der Alten Försterei in der 2. Bundesliga und Hertha BSC im Berliner Olympiastadion in der 1. Bundesliga und zieht viele Zuschauer an. Außerdem finden im Olympiastadion jährlich die Fußball-Pokalendspiele der Herren statt. Ein Erlebnis für Sportfans sind jedoch auch die Spiele der Basketballmannschaft Alba Berlin und im Eishockey die Spiele der Eisbären Berlin in der O2 World. Bekannte sportliche Großereignisse sind auch:
Bäder + Badestellen[Bearbeiten]
Veranstaltungen[Bearbeiten]Feste / Festivals[Bearbeiten]
In der Weihnachtszeit finden zudem im ganzen Stadtbereich Weihnachtsmärkte statt, der größte am Alexa-Einkaufszentrum am Alexanderplatz. Zudem gibt es viele Bezirksfeste und Sonderveranstaltungen (z.B. größtes Silvesterfeuerwerk am Brandenburger Tor, Fest zum Tag der Deutschen Einheit o.ä.). Messen[Bearbeiten]
Führungen und Touren[Bearbeiten]
Kaufhäuser[Bearbeiten]Die wichtigsten Kaufhäuser Berlins sind das Kaufhaus des Westens (KaDeWe), die Galeries Lafayette und die Galeria Kaufhof am Alexanderplatz. Diese Häuser besitzen auch ein reichhaltiges Souvenir- und Feinschmeckersortiment. Im "Kaufhaus des Westens (KaDeWe)" am Wittenbergplatz erhält man Waren des täglichen Bedarfs genauso wie exquisite Luxusartikel. Auf der Aktionsfläche im Lichthof des KaDeWe werden die ausgestellte Ware zur Attraktion und das Einkaufen zum Erlebnis. Besonders empfehlenswert sind die Feinkostabteilung und das Restaurant in den oberen beiden Etagen des Warenhauses. Von hier genießt man, bei Kaffee und Kuchen, oder aber auch bei Champagner und Lachsschnittchen, die schöne Aussicht und das hektische Treiben auf Tauentzienstraße und Wittenbergplatz. Die bedeutendsten Einkaufscentern sind im Ostteil das LP12 Mall of Berlin am Leipziger Platz, das Alexa am Alexanderplatz, das Ring-Center am U- und S-Bahnhof Frankfurter Allee, die Schönhauser Allee-Arkaden am U- und S-Bahnhof Schönhauser Allee und das Eastgate in Marzahn. Im Westteil sind es im südlichen Tiergarten die Arkaden am Potsdamer Platz, in Steglitz in der Schlossstraße (U-Bahn „Rathaus Steglitz“)Das Schloss sowie der Boulevard Berlin, in Neukölln die Gropius Passagen und im Wedding das Gesundbrunnen-Center am S+U - Bahnhof „Gesundbrunnen“. Berlin hat auch eine ausgeprägte Second-Hand Kultur. Man findet hier jede Menge verschiedener Second-Hand Läden in der gesamten Stadt verteilt, die fast alles anbieten. Das KulturKaufhaus Dussmann bietet das umfangreichste Angebot mit Bücher und Musik an. Es hat von 10 bis 24 Uhr geöffnet, samstags nur bis 23.30 Uhr. Supermärkte mit verlängerten Öffnungszeiten[Bearbeiten]Berlin hat als erstes Bundesland die gesetzlichen Ladenöffnungszeiten freigegeben. Somit können Geschäfte von Montag bis Samstag rund um die Uhr öffnen. An den vier Adventssonntagen darf von 13 bis 20 Uhr geöffnet werden, außerdem an sechs weiteren Sonn- und Feiertagen im Jahr. Einige Geschäfte in Berlin haben an allen Sonn- und Feiertagen geöffnet. Dazu gehören einige kleine, größtenteils türkische Läden in den Bezirken Kreuzberg und Neukölln, sowie einige Supermärkte in Bahnhöfen. Erwähnenswert sind folgende:
Trödelmärkte[Bearbeiten]
Küche[Bearbeiten][hinzufügen listing]Die klassische Berliner Küche geht in erster Linie auf die preußisch-bürgerliche Tradition des 19. Jh. zurück. Zu den althergebrachten Gerichten zählen Leber Berliner Art mit gebratenen Apfelscheiben, Zwiebelringen und Kartoffelpüree, Gepökeltes Eisbein mit Erbspüree, Kasseler mit Sauerkraut und Kartoffelpüree und Erbsensuppe. Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gehören jedoch auch die Currywurst und der Döner fest zur Küchentradition Berlins. Mit dem zunehmenden Tourismus wird Berlin auch im Bereich der Spitzengastronomie immer stärker. Zu den besten Adressen gehören die Restaurants Vau, Margaux, Reinstoff, Fischers Fritz und Hugos. Mit insgesamt 13 Michelin-Sternen (2011) liegt Berlin vor München und Hamburg auf dem ersten Platz in Deutschland. Internationale Küche[Bearbeiten]
Regionale Küche[Bearbeiten]
Sternerestaurants[Bearbeiten]
Nachtleben[Bearbeiten]Während Touristen auf den Ku'damm (Kurfürstendamm), den Potsdamer Platz, der Friedrichstraße oder dem Nikolaiviertel mit seiner Mischung von kopierten Altbauten und Plattenbauten eilen, amüsieren sich die Berliner an ganz anderen Orten. Zentren des Berliner Nachtlebens sind vor allem:
Eine kleine Auswahl:
Eine kartenbasierter Übersicht um Veranstaltungen in seiner Nähe zu finden bietet: joinjack.de, aktuelle Konzerte auf soundzine.de Unterkunft[Bearbeiten][hinzufügen listing]Berlin verfügt über Unterkünfte in fast allen Preisklassen. Dabei sind wegen des harten Wettbewerbes gerade Zimmer in Luxushotels im internationalen Vergleich sehr preiswert. Auch im 4-Sterne Bereich kann man ein gutes Preis-Leistungsverhältnis erwarten. Die Unterkünfte sind in den Bezirks- und Stadtteilartikeln aufgelistet. Zentrumsnahe Stadtteile sind:
Günstig Außergewöhnliche Hotels[Bearbeiten]
Camping[Bearbeiten]Wikitravel hilft mit der Liste der Campingplätze bei der Suche eines Campingplatzes. Lernen[Bearbeiten]Berlin verfügt über vier namhafte, staatliche Universitäten: die Humboldt-Universität, die Technische Universität Berlin, die Freie Universität und die deutlich kleinere Universität der Künste. Daneben gibt eine Vielzahl staatlicher Fachhochschulen, z.B. Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin und Beuth Hochschule für Technik. Darüber hinaus befindet sich im Bereich des Berliner Nahverkehrs auch die Universität Potsdam. Berlin verfügt immer noch über ein dichtes Netz Öffentlicher Bibliotheken, deren Bestand über den Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins recherchiert werden kann. Für ganz Berlin ist die Zentral- und Landesbibliothek mit den Standorten der Berliner Stadtbibliothek und der Amerika-Gedenkbibliothek die richtige Adresse. Sie betreibt außerdem für Berlin-Neugierige ein "Zentrum für Berlin-Studien". Wissenschaftliche Literatur findet sich in den Bibliotheken der Hochschulen, der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz und in zahlreichen bedeutenden Spezialbibliotheken. Die Bestände können über die Kooperativen Bibliotheksverbund bereits von zuhause recherchiert werden. Arbeiten[Bearbeiten]Der Arbeitsmarkt in Berlin ist sehr angespannt. Die hohe Arbeitslosigkeit macht es für alle nicht deutschsprachigen Bürger extrem schwierig einen Job zu finden - vor allem für Personen ohne EU-Pass. Gelegenheitsjobs findet man in den vielen Kneipen und Bars, sowie in Hostels. Andere Möglichkeiten sind Call Center, Sprachschulen oder Kinderbetreuung, da hier ein stetiger Bedarf an gebildeten Ausländern besteht. Gängige Sprachen wie Englisch und Spanisch aber vor allem Kenntnisse anderer Fremdsprachen sind gefragt, da in diesen in Berlin oft ein Mangel besteht. Um für Personen ohne europäischen Pass eine Arbeitserlaubnis zu erhalten, muss der jeweilige Arbeitgeber einen umständlichen Weg durch verschiedene Behörden durchlaufen, bei dem nachgewiesen werden muss, dass es keine Möglichkeit gibt, den Arbeitsplatz mit ähnlich qualifiziertem deutschen Personal zu besetzen. Innerhalb der größer werdenden englischen und spanischen Kommunen, vor allem in den studentischen Bezirken und in den Hostels bekommt man schnell Hilfe und Auskunft. Ergänzend bieten Berliner Berufsberatungen wie SalesPotentials internationalen Fachkräften trotz Einstiegsbarrieren selbige berufliche Perspektiven wie heimischen. Durch die Gleichbehandlung wird die Stadt der Freiheit ihren Namen gerecht. Sicherheit[Bearbeiten]Berlin ist im Grunde genommen eine sehr sichere Stadt, auch in Bezug auf Diebstahl oder ähnliches. Jedoch sollten Sie in den öffentlichen Verkehrsmitteln und an touristischen Zentren die übliche Sorgfalt walten lassen (Wertsachen sollten nicht zu offensichtlich getragen werden), denn hier kommt es gelegentlich zu Taschendiebstählen. Wie in jeder Metropole sollte man mit etwas Vorsicht und Aufmerksamkeit jedoch keine Probleme haben. Berlin ist auch nachts ein relativ sicheres Pflaster und man kann sich auch nach 22 Uhr noch fast überall aufhalten. In letzter Zeit kam es häufiger zu Gewaltvorfällen auf den Berliner U-Bahnhöfen. Hierbei wurden Menschen sogar vereinzelt lebensgefährlich verletzt. Daher ist besonders nach Einbruch der Dunkelheit besonders in wenig frequentierten U-Bahnhöfen Vorsicht angesagt. Vermeiden sie es, wenn möglich, sich zu dieser Zeit alleine in den Bahnhöfen aufzuhalten. Falls sie dort mehrere laut pöbelnde Jugendliche bemerken, halten sie am besten Abstand von ihnen und warten zur Not auch außerhalb des Bahnhofsbereiches auf die U-Bahn. Besonders die U8 hat im Bereich Neukölln/Kreuzberg einen recht schlechten Ruf bei den Berlinern und gilt bei der Berliner Polizei als Kriminalitätsschwerpunkt (Drogenkriminalität). In späten Abendstunden sollten sie die sozialen Brennpunkte meiden. Dazu gehören beispielsweise die Gegenden um das Kottbusser Tor in Kreuzberg, die Rollbergsiedlung im Norden Neuköllns beziehungsweise auch die Gegend um den Hermannplatz, die Hochhaussiedlungen in Hohenschönhausen und Marzahn und der Bereich um Berlin-Wedding. Gesund bleiben[Bearbeiten]Kommunizieren[Bearbeiten]Die Berliner sprechen mit einem Berliner Mundart, der jedoch weitgehende Ähnlichkeiten mit dem Hochdeutschen hat. Mit Fremdsprachen hat man es in Berlin nicht schwer, am ehesten kommt man mit Türkisch, Englisch oder Französisch weiter, vor allem junge Leute sind jedoch auch mit anderen Fremdsprachen gut vertraut. Hinweise - bei Bus und Bahn etwa - werden häufig nur ins Englische übersetzt. In Kreuzberg und Neukölln gibt es viele Geschäfte, in welchen nur Türkisch gesprochen wird, im östlich liegenden Bezirken existieren auch russische und vietnamesische Geschäfte. Besonderheiten des Berlinischen Die Berlinische Mundart besitzt einige besondere Bezeichnungen, besonders für regionale Lebensmittel.
Im Übrigen sind norddeutsche Begriffe wie "Sonnabend" statt "Samstag" in Berlin üblich. Dieser Ausdruck von Uhrzeiten und Tagen betrifft nicht nur Berlin, sondern im Wesentlichen alle nord- und ostdeutschen Bundesländer.
Sonstige Varianten:
Darüber hinaus sind für die Berliner Mundart Abweichungen von der hochdeutschen Standardgrammatik charkteristisch. Typisch sind dabei die Verwechslungen von dir und dich, mir und mich: „Ick liebe dir, ick liebe dich, Allgemein lässt sich erwähnen, dass Berliner oft rau in ihrer Wortwahl und in ihrem Umgangston sein können, vor allem die Berliner Busfahrer und ältere Leute. Dies ist jedoch oft ein Ausdruck des Berliner Humors und nicht böse gemeint. Getreu dem Sprichwort Harte Schale weicher Kern. Allgemein sind Berliner eher gerne und jederzeit hilfsbereit. Klarkommen[Bearbeiten]Zeitungen / Zeitschriften / Online-Magazine[Bearbeiten]Stadtmagazine
Tageszeitungen Online-Magazine Informationen und Berichte zu Events, deren Besuch kostenlos ist, bieten eintritt-frei.org und www.gratis-in-berlin.de an Gottesdienste[Bearbeiten]Gottesdienste und Andachten in evangelischen Kirchen in Berlin:
Hl. Messen in katholischen Kirchen in Berlin:
Botschaften[Bearbeiten]
Weiter geht's[Bearbeiten]Als Ausflüge von Berlin aus bieten sich die Brandenburgische Landeshauptstadt Potsdam, die Gedenkstätte Sachsenhausen (ehemaliges Konzentrationslager, möglicherweise mit einem Ausflug in die Stadt Oranienburg), Königs Wusterhausen, Bernau bei Berlin und Rheinsberg an. Trampen[Bearbeiten]Siehe auch Trampen.
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